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15:52 Uhr, 17.04.2008

Kein Ende der Finanzmarktkrise in Sicht

Berlin (BoerseGo.de) - Die führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland sehen auf absehbare Zeit noch kein Ende der weltweiten Finanzmarktkrise. "Es ist kaum abzusehen, wie weit die Immobilienpreise und Aktienkurse noch fallen und wann sie ihren Tiefpunkt erreichen werden", schreiben die Experten im heute veröffentlichten Frühjahrsgutachten.

Die deutsche Volkswirtschaft sehen die Wirtschaftsforscher aber in ordentlicher Verfassung. Trotz der gestiegenen Belastungen aus dem Ausland bestünden gute Chancen für eine Fortsetzung des Aufschwungs, wenn auch mit geringerem Tempo.

Die Institute rechnen für 2008 im Jahresdurchschnitt mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von real 1,8 Prozent und für das Jahr 2009 von 1,4 Prozent. Für den Prognosezeitraum 2008/09 gehen die Institute von einem weiteren Beschäftigungsaufbau von rund 600.000 und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um rund 800.000 Personen aus. Damit würde die Arbeitslosigkeit nach Einschätzung der Institute im Jahresdurchschnitt 2009 unter die Marke von 3 Millionen sinken.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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