Kein Bargeld mehr: Das sind die 20 Staaten, die am weitesten sind
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Gastbeitrag des Guidants-Experten Markus Miller
Ich weiß, dass viele unter Ihnen diese Entwicklungen mit einer großen Sorge im Hinblick auf die Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit sehen. Frei nach dem Zitat von Fjodor Dostojewski „Geld ist geprägte Freiheit“. Ich habe meinen Lesern von Kapitalschutz vertraulich vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen und Entwicklungen bereits ausgesuchte, Alternative Geldsysteme vorgestellt.
Allen voran in meinem neuen Buch "Die Welt vor dem Geldinfarkt"
20 Volkswirtschaften, die bereits weitestgehend bargeldlos funktionieren
Das Unternehmen Vexcash hat aktuell eine sehr aufschlussreiche Studie veröffentlicht. Dabei wurde der Wert des im Umlauf befindlichen Bargeldes unterschiedlicher Länder weltweit ermittelt, und anschließend der Anteil des Bargeldes an der Wirtschaftsleistung - also dem Bruttoinlandsprodukt BIP – in der jeweiligen Volkswirtschaft berechnet. Das Ergebnis verdeutlicht somit jene Staaten, die heute bereits das Bargeld weitestgehend abgeschafft haben.
Der Bargeldanteil in Schweden liegt nur noch bei 1,24 % des BIPs
Wenig überraschend ist im Ergebnis, dass zahlreiche Länder aus Skandinavien auf den vorderen Plätzen der bargeldlosesten Staaten liegen. Schweden, mit der Schwedischen Krone liegt auf dem ersten Platz mit einem Bargeldanteil am Bruttoinlandsprodukt in Höhe von lediglich noch 1,24 %. Norwegen mit seiner Norwegischen Krone folgt dahinter mit einem ebenfalls sehr geringen Bargeldanteil in Höhe von 1,38 %.
Auf den weiteren Plätzen folgen die Indische Rupie (Indien, Bhutan, Nepal), die Dänische Krone (Dänemark, Färöer, Grönland), die Isländische Krone, das Britische Pfund (England, Nordirland, Schottland, Wales, Falklandinseln, Gibraltar, Guernsey, Isle of Man, Jersey, St. Helena und Ascension, Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln, Tristan da Cunha) und der Kanadische Dollar, der immerhin noch bei einem Bargeldanteil in Höhe von 4,11 % liegt.
Von den Kokosinseln über die Cartierinseln zu den McDonald-Inseln
Die auf den Kanadischen Dollar folgenden Währungen sind der Australische Dollar (Australien, Weihnachtsinsel, Kokosinseln, Kiribati, Nauru, Norfolkinsel, Ashmore- und Cartierinseln, Australisches Antarktis-Territorium, Korallenmeerinseln, Heard-Insel, McDonald-Inseln), die Türkische Lira (Türkei, Nordzypern), der Mexikanische Peso, der Israelische Schekel (Israel, Palästinensische Autonomiegebiete) und der US-Dollar (Vereinigte Staaten, Bonaire, Britische Jungferninseln, Ecuador, El Salvador, Liberia, Marshallinseln, Mikronesien, Osttimor, Palau, Panama, Saba, Simbabwe, Sint Eustatius, Turks- und Caicosinseln) mit einem Bargeldanteil in Höhe von 8,37 %.
Der Bargeldanteil des Euro liegt derzeit noch bei 10,34 %
Danach folgen auf den weiteren Plätzen der Polnische Zloty, der Euro (Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Zypern, Andorra, Monaco, San Marino, Vatikanstadt, Kosovo, Montenegro), der Schweizer Franken (Schweiz, Liechtenstein, Campione d'Italia, Büsingen am Hochrhein), der Malaysische Ringgit und die Tschechische Krone. Der Bargeldanteil des Euro liegt dabei derzeit noch bei 10,34 %, mit weiter abnehmender Tendenz.
In Südafrika liegt der Bargeldanteil bei hohen 29,16 %
Die Länder bzw. Währungen mit dem höchsten Bargeldanteil sind der Hongkong-Dollar mit 16,81 %, der Japanische Yen mit 21,94 % und als Nr. 1 der Südafrikanische Rand (Südafrika, Lesotho, Namibia) mit einem sehr großen Bargeldanteil in Höhe von 29,16 %. Der Staaten-Durchschnitt liegt im Übrigen bei 8,65 %.
Diese Entwicklungen verdeutlichen wie wichtig Bargeld-Alternativen sind. Ich zeige Ihnen sowohl konventionelle, als auch innovative Möglichkeiten, wie Sie sich heute schon Ihr eigenes, gedecktes Geld- und Finanzsystem schaffen.
Viele Grüße
Markus Miller
Mal wieder jemand unterwegs der unklare Statistiken verbreitet, um den Gebrauch von Bargeld zu messen darf ich nicht den Wert sondern muss die Anzahl an den Gesamtgeldgeschäften messen....So kommt nur Mist raus.....Hilft vll beim Verkauf des Buches?!....Aber wer so argumentiert dessen Buch sollte man vll gar nicht erst kaufen bzw lesen...Die Zeit kann man besser nutzen