Analyse
14:20 Uhr, 15.10.2018

KBW BANK INDEX - Sorgen die Banken für den nächsten Crash?

Die US-Finanzwerte zeigen sich in 2018 schwächer als der Dow Jones oder der S&P 500 Index, sie erreichten zuletzt keine neuen Allzeithochs mehr. Mit dem jüngsten Kursrutsch hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt.

Erwähnte Instrumente

  • KBW Bank Index
    Kursstand: 100,47 € (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • KBW Bank Index - Kurs: 100,47 € (NASDAQ)

Die Underperformance in 2018 ließ den KBW Bank Index in der vergangenen Woche auf neue Jahrestiefs abrutschen. Der Bruch des Unterstützungsbereichs bei 102 - 103 Punkten erzeugte ein kurzfristiges Verkaufssignal. Die erste Folge war ein Kursrutsch bis zur potenziellen Flaggenunterkante. Das kurzfristige Chartbild ist bärisch einzustufen.

Für den weiteren mittelfristigen Verlauf hält der Chart zwei Szenarien parat:

1. Der große Bullenmarkt geht weiter

Im bullische Szenario wäre die gesamte Konsolidierung in 2018 eine bullische Fortsetzungsformation (Flagge) im langfristigen Aufwärtstrend. Demnach ist das gröbste auf der Unterseite überstanden, eine Trendwende nach oben hin könnte direkt oder nach neuen Tiefs bei 97 - 98 Punkten vollzogen werden. Eine nachhaltige Rückkehr über 105 Punkte würde dieses Szenario stärken, die Flaggenoberkante bei 110 sowie die Sommerhochs um 112 Punkte wären dann die ersten Ziele. Später ist Platz zum Jahreshoch bei 117,14 Punkten.

2. Eine größere Topbildung ist vollendet

Der Rückfall unter den Triggerbereich bei 102 - 103 Punkten hat das große Verkaufssignal gebracht. Nach einem optionalen Rücklauf an dieses Ausbruchslevel startet die nächste Abwärtswelle. Rutscht der Index per Wochenschlusskurs unter 97 Punkte ab, droht eine größere Abwärtsbewegung bis zunächst 88 - 89 und langfristig ggf. bis 80 Punkte.

KBW Bank Index
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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