Kampf dem Plastik – Die drei „R“s gewinnen an Bedeutung!
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Das britische Finanzministerium hat gestern (27. Oktober) sechs Gesetzesänderungen veröffentlicht, nach denen die Hersteller für Kunststoffverpackungen mit einem Recyclinganteil von weniger als 30 Prozent 200 Pfund pro Tonne zahlen müssen. Nach Angaben der Regierung wird die als „Kunststoffverpackungssteuer“ bezeichnete Abgabe, die im April 2022 eingeführt werden soll, einen deutlichen wirtschaftlichen Anreiz für Unternehmen darstellen, recyceltes Kunststoffmaterial in Kunststoffverpackungen zu verwenden. In zahlreichen weiteren Ländern und Regionen wurden in den zurückliegenden Jahren verschiedene Plastikprodukte verboten, Alternativen entwickelt und Recyclingprozesse verbessert. Davon profitiert auch das Indexzertifikat ESG Global Anti Plastic Index (Net Return) (EUR). Der Trend zu mehr „Reuse, recycle oder reduce“ steht jedoch erst am Anfang.
Corona verschärft das Problem
Neuen Zahlen des World Economic Forum zufolge wurden bisher rund acht Milliarden Tonnen Plastik produziert. Und jedes Jahr kommen weitere 300 Millionen Tonnen hinzu. Tendenz steigend. Auch in zahlreichen medizinischen Wegwerfprodukten wie Einweghandschuhen, Atemmasken oder Schutzbrillen ist Plastik enthalten. Die Nachfrage nach solchen Artikeln ist infolge der Corona-Pandemie sprunghaft gestiegen. Und damit leider auch das Müllaufkommen. „Die COVID-19-Pandemie hat das Plastikproblem zusätzlich verschärft: In den Meeren schwimmen achtlos weggeworfene Masken und durch die Entsorgung von Einweg-Schutzausrüstung werden Unmengen von Kunststoffabfall produziert“, sagt Hans Bruyninckx, Exekutivdirektor der Europäischen Umweltagentur (Quelle: EUA, Pressemitteilung vom 28. Januar 2021). Zudem hat die Pandemie dazu beigetragen, dass der Online-Handel boomt und jeden Tag Abermillionen Waren mit Kunststoffverpackungen versandt werden. Dem World Economic Forum zufolge wurden bisher nur rund zehn Prozent des produzierten Plastiks recycelt. Das Forum schätzt, dass Absichtserklärungen seitens der Politik und Unternehmen dazu führen könnten, dass der Plastikmüll, der in den Meeren landet, bis 2040 nur um sieben Prozent reduziert werden dürfte. Zu wenig, um das Plastikmüllproblem zu lösen.
Eine interessante Anlagelösung
Was also tun? Plastik generell verbieten? Das erscheint wenig realistisch. „Plastik ist ein sehr vielfältiger Stoff, der viele legitime Anwendungsmöglichkeiten bietet“, sagt Ronja Wöstheinrich, Senior Associate bei ISS ESG, einem führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsratings. Stattdessen gehe es darum, Ersatzstoffe zu entwickeln oder vernünftige Wege zu finden, Plastikprodukte wiederzuverwenden und zu recyceln. Die Formel lautet also: Reduce / Reuse / Recycle (die 3 „R“s). Auf entsprechende Aktivitäten haben sich mittlerweile zahlreiche Unternehmen spezialisiert. Mit einem HVB Open End Index Zertifikat können Anleger kompakt in diesen Themenbereich investieren. Basiswert des Zertifikats ist der ESG Global Anti Plastic Index (Net Return) (EUR). Er enthält bis zu 25 Unternehmen, die auf verschiedene Weise ihren Beitrag zur Lösung des Plastikproblems leisten können. Der Index bildet die Wertentwicklung von Aktien ab, die vorwiegend Technologien zur Reduzierung, Wiederverwendung oder dem Recycling von kunststoffbasierten Produkten entwickeln, anwenden und/oder vermarkten. Zudem müssen alle im Index vertretenen Unternehmen bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen (ESG-Kriterien), die vom Researchhaus ISS ESG stetig überprüft werden. Aktuell sind unter anderem die Recycler Biffa, Cleanaway Waste Management und Veolia, der Holzproduktehersteller Lenzing, Logistikspezialisten wie Brambles und Verpackungskonzerne wie Smurfit Kappa im Index enthalten.
Die Nettodividenden werden im Indexzertifikat ESG Global Anti Plastic Index (Net Return) (EUR) (WKN HVB5PL) reinvestiert und die Zusammensetzung und Gewichtung halbjährlich überprüft und angepasst. Die jährliche Indexgebühr liegt bei 1,5 Prozent. Weitere Infos und aktuelle Details zum Index finden Sie unter: onemarkets.de/anti-plastic
HVB Open End Index Zertifikat | |
Basiswert | ESG Global Anti Plastic Index (Net Return) (EUR) |
ISIN/WKN | DE000HVB5PL7/HVB5PL |
Teilhabefaktor | 100 % |
Rückzahlungstermin | Open End* |
Indexgebühr p.a. | 1,50 % |
Verkaufskurs | EUR 103,09 |
* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen. Information zur Funktionsweise des Produkts ; Stand: 28.10.2021 |
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>> Weitere Informationen zum Produkt unter: onemarkets.de/HVB5PL >> Weitere Informationen zum Index unter: onemarkets.de/anti-plastic |
Bildnachweis: iStock: solarseven
Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.
Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Funktionsweisen der HVB Produkte
Der Beitrag Kampf dem Plastik – Die drei „R“s gewinnen an Bedeutung! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Autor: Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets