Kahlschlag bei deutschen Autozulieferern - Jede vierte Stelle bedroht
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
MÜNCHEN (Dow Jones) - Vor einem Kahlschlag bei deutschen Autozulieferern warnt das Branchenmagazin "Automobilwoche". In der Branche in Deutschland könnte in den nächsten Jahren jede vierte Stelle wegfallen. Derzeit sind dort knapp 270.000 Mitarbeiter beschäftigt. "Die Mitarbeiterzahl dürfte auch bedingt durch die Transformation zur E-Mobilität weiter fallen", sagte Frank Schwope, Lehrbeauftragter für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule des Mittelstands Hannover, gegenüber der Zeitung. Für das Jahr 2030 rechnet er nur noch mit rund 200.000 Beschäftigen bei Zulieferern in Deutschland.
In den vergangenen Wochen folgten die Hiobsbotschaften Schlag auf Schlag: Continental streicht weltweit 7.150 Stellen in der Automotive-Sparte. Der ZF-Gesamtbetriebsrat befürchtet den Verlust von 12.000 Stellen allein in Deutschland bis zum Jahr 2030, und bei Marktführer Bosch sollen wohl mindestens 3.200 Stellen wegfallen, ein Großteil davon hierzulande. Bei Mahle steht die Entscheidung zu einem möglichen Job-Abbau noch aus. Hier verhandelt das Unternehmen gerade mit dem Betriebsrat.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mod
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|