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12:10 Uhr, 18.10.2001

KAG's zu Asien unterschiedlich eingestellt

Die Fondsgesllschaften Pacific Investments, F&C Emerging Markets, Schroder Investment Management, M&G Investment Management, alle London, sowie Pictet & Cie, Genf, haben bezüglich ihrer Asienausrichtung nach dem 11. September unterschiedlich reagiert. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des "Asian Wall Street Journal" (AWSJ/Donnerstagausgabe). F&C habe nach dem 11. September generell Aktien gekauft, die Asien- und Emerging-Markets-Positionen aber nicht groß geändert. Die Gesellschaft sei in diesen Regionen leicht übergewichtet. Die asiatische Wirtschaft wird es nach Ansicht von F&C weiterhin schwer haben, bis eine globale Erholung eintrete. Dies sei aber in die Aktien eingepreist. Asiatische Werte seien momentan sehr günstig.

Schroders habe seit den Anschlägen in den USA keine Veränderungen an den Asienpositionen vorgenommen. Man sei nach wie vor in der Pazifik-Region ex Japan untergewichtet, gegenüber Japan neutral gewichtet. M&G habe vor dem 11. September allgemein Aktien untergewichtet, die Asien-Pazifik-Region dabei aber übergewichtet. Nach den Anschlägen habe man sich global neutral positioniert, im Asien-Pazifik-Raum sei die Gesellschaft übergewichtet geblieben. Pictet habe am 27. September die Empfehlung abgegeben, die Aktienquote allgemein von 36 auf 45 Prozent zu erhöhen. Auf Japan entfielen dabei fünf Prozent, auf die Pazific-Region ein Prozent. Die Übergewichtung in Japan reflektiere die Pictet-Prognose eines globalen Anstiegs des Bruttosozialproduktes in 2002, so das AWSJ weiter.

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