Kaffee: Winterschlussverkauf in Brasilien
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Die Preise für Arabica-Kaffee in New York fielen in der letzten Woche auf den niedrigsten Stand seit 1 ½ Wochen und sind nun 37 Prozent günstiger als im Juli, als sie auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren bewertet waren. Belastend wirken sich die brasilianischen Exporte aus: Sie wuchsen im November 2008 gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent. Die brasilianischen Kaffeeproduzenten profitieren von der schwachen Landeswährung und stoßen ihre Produkte auch zu den gefallenen Weltmarktpreisen weiter in großen Mengen ab. Dies führt dazu, dass sich die Lagerbestände in den Abnehmerländern zu günstigen Preisen immer weiter füllen, was die Nachfrageaussichten für die kommenden Monate immer mehr eintrübt. Zu diesem “Winterschlussverkauf” gesellt sich die Prognose des Internationalen Kaffeeverbands, wonach die weltweite Kaffeeproduktion im Wirtschaftsjahr 2008/09 auf 132,5 Millionen Sack ansteigen wird, nach 118 Millionen Sack im Vorjahr. Die Kaffeepreise dürften unter Druck bleiben.
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