Kaffee: Ernte Brasiliens sehr hoch erwartet
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Die Kaffeepreise in New York erlitten wie die meisten Soft Commodities einen Einbruch. Seit dem Hoch am 6. Juni gingen die Preise für Arabica-Kaffee um rund 18 Prozent auf zuletzt 117,1 cents pro Pound in die Knie. Wie bereits zu Jahresbeginn erwartet fällt die brasilianische Kaffeeernte phänomenal aus, was für ein ausreichendes neues Angebot auf dem Weltmarkt sorgt. Bereits in den ersten Monaten des Jahres importierten die Kaffeeröster in Europa große Mengen brasilianischer Kaffeebohnen, um von den niedrigen Preisen durch den gefallenen Terminpreis und den gefallen brasilianischen Real (Landeswährung) zu profitieren. Ihre Lagerhallen sind jetzt gefüllt, sodass die neue brasilianische Ernte zunächst nur schwer verkäuflich sein wird. Ob es da viel helfen wird, dass Brasilien in der Saison 2009/10 eine Pause für die meisten Plantagen einplant, sodass sich die Kaffeesträucher erholen können, bleibt abzuwarten.
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