Kaeser: Siemens Energy benötigt erkennbar kein Geld vom Staat
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BERLIN (Dow Jones) - Der Aufsichtsratschef von Siemens Energy, Joe Kaeser, versucht nach Bekanntwerden von Verhandlungen des Unternehmens mit der Bundesregierung über staatliche Unterstützung, die Lage zu beruhigen. "Wenn man als Anleger "Staatshilfe" liest, dann ist Panik vorprogrammiert. Insbesondere in einem ohnehin schon hoch nervösen Markt", sagte Kaeser Welt am Sonntag. Es gehe bei den Gesprächen mit der Bundesregierung lediglich um Garantien, die Siemens Energy beim Wachstum unterstützen. "Das Unternehmen benötigt erkennbar kein Geld vom Staat", betonte Kaeser.
Kaeser räumte erneut erhebliche Probleme mit dem Windenergiegeschäft von Siemens Energy ein. "Bei Wind ist die Situation sehr ernst. Die ganze Branche macht horrende Verluste", sagte er. Es handle sich um eine junge Industrie, die bislang nicht konsolidiert worden sei. "Wir haben damals mit dem Zusammenschluss mit der Gamesa versucht, die Konsolidierung zu starten", sagte Kaeser. Eine schlechte Integration und eine Vielzahl von Produktankündigungen habe Erfolge verhindert und neben den Branchenproblemen zu einer besonders ernsten Situation bei der Windtochter geführt, die jetzt sogar das Gesamtunternehmen Siemens Energy behindert. Das Management müsse dieses Problem jetzt konzentriert und nachhaltig lösen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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