K: US-Handelsbilanzdefizit steigt kräftig
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Externe Quelle: Postbank
US-Handelsbilanzdefizit steigt kräftig
Das Handelsbilanzdefizit der USA ist im August von revidiert 50,5 Mrd. Dollar auf 54 Mrd. Dollar gestiegen. Damit fiel die Verschlechterung stärker aus als erwartet. Der Markt-Consensus war von einem Defizit von 51,4 Mrd. Dollar ausgegangen. Gut die Hälfte des Defizitanstiegs um 3,5 Mrd. resultierte aus Importen von Rohöl und Ölprodukten. Hierbei wirkten sich sowohl Mengen- als auch Preissteigerungen jeweils negativ aus. Ein gewisses Gegengewicht resultierte aus den volatilen Flugzeugexporten und -importen, die das Defizit im Vergleich zum Vormonat um rund 0,7 Mrd. Dollar drückten. Nach Abzug dieser Sondereffekte bleibt allerdings das Fazit, dass sich die Handelsbilanz auch in der Kernrate im August verschlechtert hat. Zwar dürfte sich die Handelsbilanz im September schon aufgrund der Behinderungen der Ölimporte durch Hurrikans wieder verbessern. Hinsichtlich der trüben Augustdaten ist dies aber nur ein schwacher Trost.
Erfreulich war dagegen die Entwicklung bei den US-Importpreisen. Diese stiegen im September nur um 0,2%. Damit blieb der Anstieg hinter unseren Erwartungen von +0,4% und denen des Marktes von +0,5% zurück. Zudem wurde der Vormoantsanstieg von +1,7% auf +1,4% revidiert. Dennoch ist der Aufwärtsdruck bei den Importpreisen im Vorjahresvergleich mit +7,8 beachtlich. Hiervon resultieren fast 5 Prozentpunkte allein aus dem Ölpreisanstieg. Ohne diesen Effekt läge die Jahresrate nur bei 2,9%.
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