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16:36 Uhr, 26.10.2004

K: Stimmung der US-Konsumenten trübt sich ein

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Externe Quelle: Postbank

Stimmung der US-Konsumenten trübt sich ein

Der vom Conference Board ermittelte US-Verbrauchervertrauensindex sank im Oktober von revidiert 96,7 auf 92,8 Punkte. Die Stimmungseintrübung war demnach nicht so stark wie von uns mit 91 Punkten erwartet, aber stärker als der Markt mit 94 Punkten erwartet hatte.

Im Oktober haben sich sowohl die Erwartungen als auch die Lageeinschätzung der US-Konsumenten verschlechtert. Die Erwartungen sanken um 5,7 Punkte auf 92 Punkte und der Lageindex sackte um 1,1 Punkte auf 94,2 Punkte ab.

Ein Blick auf die Lageeinschätzung offenbart, dass die Konsumenten die aktuelle Stellensituation besser beurteilen als noch im September. 17,4 % der befragten Haushalte finden es leichter eine Stelle zu finden. Der Anteil der Haushalte, die sagen, dass es ist schwieriger einen Job zu finden, sank dagegen auf 27,8%. Verantwortlich für den Rückgang der Lageeinschätzung war die Beurteilung der konjunkturellen Lage. Der Prozentsatz der Haushalte, die die Wirtschaftslage als gut beurteilen, rutschte von 23,4 auf 21,7%.

Bei den Erwartungen zeigt sich, dass die Konsumenten die konjunkutrelle Zukunft, die künftigen Beschäftigungschancen und die erwartete Einkommensentwicklung schlechter beurteilen als noch im September. Den stärksten Rückgang verzeichnet hierbei die Einschätzung nach der künftigen Einkommenssituation. Wohl aufgrund des hohen Ölpreises rechnen nur noch 18,4% der befragten Haushalte mit einer Verbesserung der Einkommen. 72,2% erwarten keine Änderung der Einkommen für die nächsten sechs Monate.

Einen kleinen Lichtblick gab es im Oktober aber dann doch. Der Anteil der Haushalte, die innerhalb der nächsten sechs Monate ein Auto kaufen wollen, stieg von 6,3 auf 7,4 Punkte.

Eine nennenswerte Verbesserung der Konsumentenstimmung erwarten wir auf absehbare Zeit nicht. Jedenfalls nicht solange der Ölpreis weiter steigt und die Entwicklung am Arbeitsmarkt noch schwach ist. Die heutigen Stimmungsdaten deuten aber auch nicht auf einen nahenden Konsumabbruch hin.

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