K: Kräftige Zunahme des US-Konsums im Juli
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare werden zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen veröffentlicht. Großer Wert wird auf die Wahl renommierter seriöser Quellen gelegt. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen des Godmode-Traders decken. Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf dem Fonds-Reporter.de oder auf BoerseGo.de
Externe Quelle: Postbank
Kräftige Zunahme des US-Konsums im Juli
Die Konsumausgaben der US-Bürger sind im Juli um 0,8% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Damit lag der Zuwachs etwas über den Markterwartungen von +0,7%. Wir hatten lediglich ein Plus von 0,5% erwartet. Zudem wurde der Juni-Wert von -0,7% auf -0,2% nach oben revidiert. Dies hatte sich aber nach der Aufwärtsrevision vom Freitag für den US-Konsum im 2. Quartal bereits abgezeichnet. Auch in realer Rechnung expandierte der Private Verbrauch im Juli um 0,8%. Damit überschritt er sein Durchschnittsniveau vom 2. Quartal ebenfalls um (knapp) 0,8% bzw. auf annualisierter Basis um gut 3%. Damit sind die Chancen deutlich gestiegen, dass der Private Verbrauch nach der Schwäche im 2. Quartal im laufenden Quartal wieder einen ordentlichen Wachstumsbeitrag liefert.
Enttäuschend fiel auf den ersten Blick die Entwicklung der Einkommen im Juli aus. Diese stiegen lediglich um 0,1%, während mit einem Plus von 0,5% gerechnet worden war. Bei genauerer Betrachtung relativiert sich die schwache Zahl jedoch. So stiegen die Lohn- und Gehaltseinkommen im Juli um 0,4% und damit in ähnlicher Größenordnung wie im Durchschnitt des bisherigen Jahresverlaufs. Das insgesamt schwache Einkommenswachstum resultierte dagegen auf zwei Sonderentwicklungen. So fielen die Gewinneinkommen im Agrarsektor recht deutlich. Überdies gingen die staatlichen Transferzahlungen zurück, wobei spürbar geringere öffentliche Zuzahlungen zur Krankenversicherung eine tragende Rolle spielten. Ohne diese Sondereffekte blieb die Einkommensentwicklung deutlich aufwärts gerichtet. Sie sollte den Konsum damit auch weiterhin stützen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.