K: Konsum - Weihnachten 2004
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare werden zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen veröffentlicht. Großer Wert wird auf die Wahl renommierter seriöser Quellen gelegt. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen des Godmode-Traders decken. Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf dem Fonds-Reporter.de oder auf BoerseGo.de
Externe Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz
Konsum - Weihnachten 2004
Der Hauptverband des deutschen Einzelhandels (HDE) geht von einem Umsatzzuwachs im diesjährigen Weihnachtsgeschäft von 1,5% aus. Absolut betrachtet errechnet sich daraus für die Monate November und Dezember insgesamt ein Mehrumsatz von 1 Mrd. Euro.
Auf den ersten Blick sieht der Wert von +1,5% positiv aus. Berücksichtigt man jedoch die folgenden Faktoren, so stellt sich die Zahl als eine Ernüchterung dar. Wir sind von einem besseren 2004-Jahresendgeschäft ausgegangen.
(I) Der November und Dezember 2004 verfügt jeweils über einen Verkaufstag mehr als das vergangene Jahr.
(II) Das 2003-Weihnachtsgeschäft verlief aufgrund der langen Diskussion um die Finanzierung der Steuerreform äußerst schleppend mit dem Ergebnis von realen Verlusten im November von 4,8% bzw. von 2,5% im Dezember. Wie bereits der August 2004 zeigte, ist eine günstige Vorjahresbasis (2003 war durch die Hitzewelle negativ beeinflusst) kein Garant für Wachstum in diesem Jahr.
(III) Ab 2005 greift die letzte Stufe der Steuerreform, dies hätte bereits den Konsum gegen Ende des Jahres 2004 stärker beflügeln sollen.
Fazit:
Der deutsche Einzelhandel befindet sich in einer unverändert schwierigen Lage. Zwar deutet sich ein leichtes Wachstum im Weihnachtsgeschäft an, was aber keine Trendwende darstellt. Wir gehen davon aus, dass die hohen Ölpreise, die Diskussion in der Automobilindustrie sowie im Einzelhandel um eine Senkung der Personalkosten sowie die anhaltend hohe Arbeitslosenquote einem sehr guten Weihnachtsgeschäft entgegensteht.
Wir erwarten, dass Douglas zu von den anziehenden Umsätzen profitieren dürfte. Der Konzern zeichnet sich darüber hinaus durch eine starke Finanzkraft, moderate Bewertungsrelationen sowie eine hohe Dividendenrendite (>4%) aus, was die Aktie nach unten absichern sollte.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.