K: Gemischtes Bild bei den US-Stimmungsdaten
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Externe Quelle: Postbank
Gemischtes Bild bei den US-Stimmungsdaten
Der endgültige Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan ist für Mai von 94,2 auf 90,2 Punkte revidiert worden. Damit sinkt er auf den niedrigsten Stand seit vergangenem Oktober. Wir waren wie die Marktteilnehmer von einem mehr oder minder unveränderten Wert ausgegangen. Offenbar trüben vor allem die weiter gestiegenen Benzinpreise die Verbraucherstimmung. Auch die anhaltenden Gewaltakte im Irak könnten eine Rolle spielen. Anders als beim Index des Conference Board können die positiven Effekte durch die verbesserte Arbeitsmarktsituation die Belastungsfaktoren nicht überkompensieren.
Derweil startet das verarbeitende Gewerbe im Gebiet Chicagos laut dem aktuellen Einkaufsmanagerindex regelrecht durch. Mit 68 nach 63,9 Punkten klettert der Index auf den höchsten Stand seit Juli 1988. Dabei vollführten sowohl die Produktions- als auch die Neuauftragskomponente jeweils kräftige Aufwärtssprünge auf über 70 Punkte. Deutlich verbessert zeigt sich auch der Beschäftigungsindex, der mit 54,8 Punkten den zweiten Monat in Folge auf Beschäftigungszuwachs in diesem Sektor hinweist. Schließlich weicht auch die Preiskomponente nicht vom Bild der letzten Zeit ab: Sie ist auf 80 Punkte angstiegen und signalisiert anhaltend steigende Inputpreise. Für den nationalen US-Einkaufsmanagerindex, der am kommenden Dienstag veröffentlicht wird, sind die Vorgaben gemischt: Der Empire State und Philly Fed Index gaben jeweils auf hohem Niveau nach. Wir bleiben daher bei unserer Prognose von 62 Punkten, d.h. einer annähernden Stablisierung des Index' weit im expansiven Bereich.
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