K: Einkaufsmanagerindizes geben deutlich nach
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare werden zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen veröffentlicht. Großer Wert wird auf die Wahl renommierter seriöser Quellen gelegt. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen des Godmode-Traders decken. Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf dem Fonds-Reporter.de oder auf BoerseGo.de
Externe Quelle: Postbank
Einkaufsmanagerindizes geben deutlich nach
Äußerst enttäuschend fielen die Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und der gesamten Eurozone im November aus. So fiel der deutsche Einkaufsmanagerindex erstmals seit August letzten Jahres knapp unter die 50er Marke auf 49,9 Punkte. Mit Werten unter der 50er Marke deutet der Index - streng genommen - auf einen Rückgang der Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe hin.
Schuld am Stimmungsrückgang dürfte die starke Euro-Aufwertung haben, die als Beeinträchtigung für die heimische Exportwirtschaft gesehen wird. Entsprechend sank auch der Exportindex des deutschen Einkaufsmanagerindex von 53 auf 51,3 Punkte, blieb aber noch über der 50er Marke. Deutlichere Abstriche verzeichneten dagegen die Teilindizes Produktion und Aufträge, die auf 49,3 respektive 48,8 Punkte fielen.
Auch in Italien und Frankreich gaben die Einkaufsmanagerindizes nach. Während der italienische Index allerdings unter die 50er Marke auf 48,1 Punkte sackte, konnte sich der französische Index bei 52,2 nach 53,5 Punkten behaupten.
Insgesamt gab der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im November 2 Punkte auf 50,4 nach.
Die Stimmungsdaten dürften vor allem aufgrund der starken Euro-Aufwertung beeinträchtigt worden sein. Dennoch zeigen sie einmal mehr wie brüchig der konjunkturelle Aufschwung im Euroraum und insbesondere in Deutschland ist. Zwar rechnen wir nach wie vor mit einer moderaten Konjunkturerholung für die kommenden Quartale, doch die Wachstumsrisiken haben deutlich zugenommen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.