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09:59 Uhr, 21.07.2004

K: Deutschland - ZEW leicht gebessert

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Externe Quelle: SEB

ZEW leicht gebessert

Wie erwartet, haben die günstigeren Konjunkturdaten sowie die nachlassenden Zinsängste der befragten Kapitalmarktexperten den Optimismus bezüglich der weiteren Konjunkturentwicklung etwas gestärkt. Aber etwas mehr Optimismus hätte es schon sein können. Schließlich eilt die Exportindustrie von Erfolg zu Erfolg, und auf Unternehmensebene wird die lange geforderte Flexibilisierung der Arbeitszeit mehr und mehr Realität, eine Voraussetzung zur Sicherung von gefährdeten Arbeitsplätzen. Enttäuschend die fast unverändert pessimistische Einschätzung zur aktuellen Wirtschaftslage. Anscheinend überlagern die Nachrichten über die schleppend verlaufenden Inlandsnachfrage und die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit die positiven Meldungen. Der Bundesverband deutscher Banken hat seine BIP Prognose von 1,5% auf 1,75% für 2004 angehoben. Für die Eurozone fällt die Prognose mit 2% wegen des besseren Beschäftigungswachstums optimistischer aus.

USA - Fed Funds Rate wird langsam steigen

Fed Chef Alan Greenspan zeigte sich gestern vor dem Senat überzeugt, daß der US Aufschwung nun selbsttragend und die Phase schwächerer Wirtschaftsdaten nur von kurzer Dauer ist. Er sieht nun klare Anzeichen dafür, daß sich die Lage am Arbeitsmarkt verbessert. Die Schaffung von mehr neuen Stellen wird seiner Ansicht nach Impulse für den privaten Konsum geben. Trotzdem soll es zu keinem vermehrten Inflationsdruck kommen. Dafür sorge der globale Wettbewerb. Der jüngste Anstieg der Inflationsrate sei durch vorübergehende Faktoren verursacht. Bei diesem Szenario benötigt die Wirtschaft nicht mehr eine so starke Unterstützung durch die Geldpolitik. Diese kann nun neutraler ausgestaltet werden. Aufgrund der niedrigen Inflation sieht die Fed die Möglichkeit, die Anpassungen maßvoll vorzunehmen. Wir erwarten die nächste Zinserhöhung um 25bp im August. Die Geld- und Kapitalmärkte haben auf die Rede mit Kursverlusten reagiert. Anscheinend wurde ein moderaterer Ton von Greenspan erwartet. Die US Bondmärkte müssen sich auf weiter anziehende Renditen einstellen. Der Spread zu Bunds sollte sich wieder ausweiten.

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