K: Deutschland - Verbraucher fassen Mut
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Externe Quelle: SEB
SEB - Market Update
Deutschland - Verbraucher fassen Mut
Der GfK Konsumklima Index für Dezember ist unerwartet stark um 0,3PP auf 5,7% gestiegen. Besonders positiv ist, daß die erwartete Konjunktur- und Einkommensentwicklung positiver eingeschätzt wird. Dies nährt die Hoffnung, daß sich die Konsumausgaben im aktuellen Weihnachtsgeschäft etwas besser entwickeln werden als von vielen Geschäftsleuten befürchtet. Im historischen Vergleich bleibt festzuhalten, daß sich der Index immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau befindet. Die Bundesbank meint, daß sich die Aussichten für einen konjunkturelle Erholung in Deutschland verbessert hätten, allerdings sei keine rasche und starke Beschleunigung zu erwarten. In der französischen Industrie hat sich der Optimismus im November sprunghaft erhöht. Besonders die Produktionsaussichten wurden sehr viel positiver eingeschätzt.
Schweiz - Rezession überwunden
Im dritten Quartal stieg das BIP dank höherer Exporte mit einer Jahresrate von 1,0% Q/Q. Damit dürfte die Rezession überwunden sein, zeigt aber die Abhängigkeit der Schweiz von ihren Exportmärkten und könnte auch als Erfolg der sehr expansiven Geldpolitik der SNB gewertet werden. Auch für das vierte Quartal wird mit einem leichten Wachstum gerechnet. Der Aufwärtstrend im zweiten Halbjahr dürfte aber nicht stark genug sein, die Delle der ersten sechs Monate auszugleichen. Deshalb wird für 2003 unverändert mit einem BIP Rückgang um 0,3% gerechnet. SNB Präsident Roth zeigte sich gestern optimistisch, daß die Aufschwungkräfte 2004 deutlich an Fahrt gewinnen würden. Darauf dürfte auch der KOF Frühindikator hinweisen, dessen Novemberwert heute veröffentlicht wird. Zum ersten Mal seit Mai 2001 soll er einen positiven Wert aufweisen.
EWU - M3 steigt wieder schneller
Vor allem aufgrund einer starken Zunahme von M1 stieg die Geldmenge M3 im Oktober wieder stärker an. Die Jahresrate liegt nun bei 8,0 % nach rev. 7,6% im September. Kurzfristige Anlagen scheinen wieder in der Gunst der Anleger gestiegen zu sein. Täglich fällige Einlagen wuchsen um 38 Mrd. Euro und Einlagen mit einer Laufzeit von bis zu 2 Jahren um 5 Mrd. Euro, und stellen damit 65% des Gesamtanstiegs von M3. Die Unsicherheit über die Entwicklung am langen Ende des Rentenmarktes im Falle einer Konjunkturerholung dürften viele Investoren wieder an das kurze Ende getrieben haben. Dies ist auch die derzeitige Sichtweise der EZB, gleichzeitig dürfte die Geldmenge wieder mehr in den Mittelpunkt der Diskussion rücken, sollte die Wirtschaft anziehen und damit Inflationspotenzial in dem hohen Geldmengenwachstum gesehen werden. Sehr verhalten verläuft weiterhin die Kreditgewährung an Private. Die Wachstumsrate belief sich im Oktober auf 5,4 % nach 5,5% im September. Der gewaltige Kreditbedarf der öffentlichen Hand zeigt sich im Anstieg der Kredite an diese Schuldnergruppe um 6,8% nach 5,5% im September.
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