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15:09 Uhr, 12.11.2003

K: Deutschland - Optimismus ist genug da

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Externe Quelle: SEB

SEB - Market Update - Deutschland - Optimismus ist genug da

Der ZEW Index für November überraschte mit einem kräftigen Anstieg auf das neue Jahreshoch von 67,2 Punkte. Sehr enttäuschend fiel dagegen die Beurteilung der aktuellen Lage aus, die mit -87,5 sogar um 0,1 Punkte schlechter ausfiel als im Vormonat. Erwartung und Wirklichkeit klaffen anhand dieser Einschätzung weit auseinander. Die Differenz ist mit 154,7 die höchste seit 1994 und auch höher als im Vorjahr, wo im März 151,2 Punkte erreicht wurden. Die Erwartungshaltung scheint weit vorgelaufen zu sein. Ohne eine Besserung der Lage drohen Enttäuschungen. Heute legen die 5 Weisen ihr Wirtschaftsgutachten vor, das im Kern keine neue Botschaft bezüglich der Wirtschaftsentwicklung bringen wird.

EZB - Potentialwachstum näher bei 2%

EZB Chefvolkswirt Issing hat in einem Interview mit AFX betont, daß die Geldpolitik die Voraussetzungen für einen Wirtschaftsaufschwung geschaffen hat und kein weiterer Handlungsbedarf bestehe. Er wiederholte die Auffassung, daß die Wirtschaft in der Eurozone in der zweiten Jahreshälfte 2004 ihr Potentialwachstum erreichen könnte. Er sieht das Potential näher bei 2% als bei 2,5%. Bei einem Wachstum um 2% dürften kaum Preissteigerungsgefahren aufkommen. Die EZB kann deshalb die aktuelle Repo Rate bis weit ins nächste Jahr beibehalten. Wir betrachten die aktuellen Geldmarktfutures-Sätze als zu pessimistisch.

EWU - Italien produziert weniger

Die Industrie in Italien hat im September zum ersten Mal seit drei Monaten weniger produziert. Im gesamten dritten Quartal war die Produktion aber mit 1,4% höher als im zweiten. Im Jahresvergleich die Produktion noch um 1,7% niedriger. Die Daten zeigen u. E. daß die Konjunkturerholung in Italien holprig und recht flach verläuft.

Japan - Auftragsminus im Maschinenbau

Im September sanken die Auftragseingänge im Maschinenbau und enttäuschten zum dritten Mal in Folge. Dies ist ein weiteres Indiz, daß die Wirtschaftsentwicklung in Japan äußerst fragil bleibt, weshalb die Notenbank ihre Interventionen weiter fortsetzen dürfte, um die Exportindustrie nicht unter Druck zu bringen. Die jüngsten Daten zu den Kapitalströmen zeigen anhaltend höhe Zuflüsse, die tendenziell Yen positiv wirken.

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