K: Beruhigendes von der EZB
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Externe Quelle: SEB
Beruhigendes von der EZB
Die jüngsten Kommentare aus Reihen der EZB Offiziellen zeigen, daß die EZB in den kommenden Wochen und Monaten keine Änderung ihrer Geldpolitik plant. Belgiens Notenbankgouverneur Quaden meinte, daß die Zeit für Zinserhöhungen noch nicht gekommen sei, auch wenn die aktuelle Rate niedrig, sehr niedrig sei. Und der niederländische Notenbankgouverneur Wellink sieht keinerlei Gefahren für die Preisstabilität. Wir erwarten nächste Woche eine Beibehaltung der aktuellen Zinssätze. Bei der Präsentation der jüngsten BIP Projektionen der EZB Mitarbeiter könnte sogar eine reduzierte Wachstumsrate für 2005 unterstellt werden, ein deutliches Zeichen für die weitere Zinspolitik im Jahresverlauf.
Euro Leistungsbilanz bleibt stabil: Dies ist die Markterwartung für die Dezember-Daten, womit für das Gesamtjahr ein Überschuß von 36,4 Mrd. Eur erreicht würde, ca. 0.,5% des BIP, nach 21,8 Mrd. Eur in 2003. Ein erneuter Überschuß in der Handelsbilanz sowie eine Verbesserung in der Investmenteinkommensbilanz erwarten wir als die Hauptfaktoren. Damit bleibt die Außenhandelsbilanz der Eurozone in guter Verfassung und sollte eine gute Unterstützung für den Euro darstellen.
Südkoreas Währungsreserven: Die Bank von Korea hat mitgeteilt, daß sie für ihre Währungsreserven in Höhe von 200 Mrd. USD höher verzinsliche Anlage sucht und den Anteil der Staatsanleihen zugunsten anderer Anlageformen zurückfahren will. Auch soll eine Diversifizierung in andere Währungen intensiviert werden. Aktuell werden ca. 80 % der Währungsreserven in USD gehalten. Wir erwarten keine radikalen, sondern eher kleine Schritte. Aber die Ankündigung der Zentralbank könnte Signalwirkung für andere südostasiatische Länder haben. Der Euro würde durch solche Schritte gestärkt, auf den Euro Bondmarkt käme zusätzliche Nachfrage zu.
EUR/USD: Die Verlautbarung der Bank von Korea wird ebenso zur heftigen Aufwärtsbewegung heute Nacht in EUR/USD beigetragen haben wie eine Rede von George Soros, der längerfristig eine Bewegung der ölproduzierenden Länder, speziell Rußland, weg vom USD hin zum Euro. Wie weit der Schwung trägt, bleibt abzuwarten. Es wurde aber wieder ganz offensichtlich, daß die Finanzierung des US Defizits weiterhin eine große Rolle an den Märkten spielt. Und vor allem alle Äußerungen, die zu Problemen bei dem fragilen Gleichgewicht zwischen Defizit und Finanzierung hindeuten, an den Märkten zu deutlichen Reaktionen führen können. Vorerst könnte die Währungsbewegung am Euro Bondmarkt eine technische Gegenreaktion unterstützen.
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