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08:46 Uhr, 05.01.2007

Justiz weitet Irak-Ermittlungen auf FMC aus

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Die Ermittlungen gegen deutsche Unternehmen wegen Verstößen gegen das Irak-Embargo weiten sich aus. Nachdem bereits Verfahren gegen Linde und Siemens eingeleitet wurden, ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main nun auch gegen Fresenius Medical Care. Dies berichtet der "Tagesspiegel" unter Berufung auf den Oberstaatsanwalt Günter Wittig.

Dessen Sprecher Joachim Weith bestätigte dem "Tagesspiegel", dass es zwei Fälle gegeben habe, die man den Behörden auch mitgeteilt habe. "Es handelt sich um einen zeitlich und sachlich begrenzten Vorgang, der nicht im Einklang mit unseren internen Regeln steht." FMC habe nach dem Auftauchen erster Vorwürfe eine interne Untersuchung eingeleitet und noch vor Eröffnung des Ermittlungsverfahrens sämtliche Informationen der Staatsanwaltschaft übergeben, bestätigte Weith.

Dem Bericht zufolgt taucht in dem Untersuchungsbericht einer Kommission FMC mit drei Tranchen von insgesamt knapp 175.000 Dollar auf. Offiziell sei von "After Sale Service Fees" die Rede, doch geht es nach Erkenntnissen der Kommission um Schmiergeld.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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