Justiz Niedersachsen vertraut auf Microsoft
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Die niedersächsische Justiz setzt sowohl bei der Migration als auch bei der Entwicklung von gerichtlichen Fachverfahren auch künftig auf die Technologie von Microsoft. In einer heute unterzeichneten Rahmenvereinbarung bekräftigten beide Partner, künftig noch enger zusammenzuarbeiten. In den nächsten Jahren beabsichtigt die niedersächsische Justiz, die vorhandenen ca. 900 Microsoft-Server zu konsolidieren und auf die neuen Produkte von Microsoft umzustellen, die ca. 15.000 Computer der Bediensteten auf Windows XP zu migrieren und für die Bürokommunikation Microsoft Office 2003 einzusetzen und die auf rund 10.000 Arbeitsplätzen genutzten gerichtlichen Fachanwendungen EUREKA und EUREKA-FACH auf Microsoft .NET-Technologie auszurichten.
Bei der Entscheidung für Microsoft hat Justizministerin Heister-Neumann den Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger und das Justizpersonal in den Vordergrund gestellt. Die Fortführung und Weiterentwicklung der weitgehend homogenen Microsoft-Linie bietet nach einer Analyse des Justizministeriums die technisch einfachste, wirtschaftlich sinnvollste und am besten kalkulierbare Lösung.
Ausschlaggebend waren 3 Punkte:
1. Neben den Lizenzkosten sind auch Kosten für die Portierung von Anwendungen, Einarbeitungskosten, Administrationskosten, Ausfallzeiten, Schulung sowie zukünftige Anforderungen im Zuge der Einführung von E-Justice maßgeblich.
2. Im Bundesvergleich hat Niedersachsens Justiz eine Spitzenstellung bei der EDV-Ausstattung. Im gleichen Maße ist sie abhängig von einer reibungslos funktionierenden EDV-Unterstützung. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Microsoft minimiert das Risiko eines System-Versagens.
3. Die weitere Verwendung von Microsoft-Produkten erfordert keine oder nur geringe Einarbeitung bei den Nutzern der landesweit 15.000 Computer der Justizbehörden. Deshalb sind Verzögerungen bei der Arbeit der Justiz nicht zu befürchten. Das liegt naturgemäß nicht nur im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch im Interesse des ohnehin stark belasteten Personals.
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