JUNGHEINRICH – Weder Fisch noch Fleisch

Der Anbieter von Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik rangiert mit seiner Produktpalette weltweit auf Platz drei und in Europa sogar auf Platz zwei. Jungheinrich zählt mit seinen Automationssystemen somit zu den international führenden Anbietern. Der Konzern ist für das Zeitalter „Industrie 4.0“ somit bestens gerüstet.

Für das Gesamtjahr 2018 hob die Konzernleitung die Umsatz- und Auftragsprognose an: Jungheinrich rechnet nun mit einem Konzernumsatz von 3,65 bis 3,75 Mrd EUR (zuvor: 3,6 bis 3,7 Mrd EUR). Der Auftragseingang soll nun zwischen 3,85 und 3,95 Mrd EUR liegen (zuvor: 3,75 bis 3,85 Mrd EUR). Die Gewinnprognose vor Zinsen und Steuern (Ebit) bleibt wegen gestiegener Rohstoffpreise und Personalkosten bei 270 bis 280 Mio EUR unverändert.

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Charttechnische Betrachtung

Am 24. Oktober markierten die Papiere ein Jahrestief bei 25,60 EUR. Ausgehend vom Tief konnten sich die Aktien nach Veröffentlichung der Quartalszahlen und der Prognoseanhebung binnen zwei Wochen um über 20 % erholen, dennoch blieben die Anteilsscheine im Bann des Abwärtstrends gefangen.

Aktuell bewegt sich die Aktie in einer neutralen Range zwischen 27,94 und 28,94 EUR. Für einen neuen Kursanstieg müsste der EMA50, der Widerstand bei 30,12 EUR und der Abwärtstrend durchbrochen werden, anschließend hätte der Titel Potenzial in Richtung 31,50 EUR. Bei Kursnotierungen unterhalb der Range könnte es für die Aktie erneut in Richtung Jahrestief bei 25,60 EUR gehen.

Die Pfeile wurden grau eingezeichnet, da es für die Aktie aktuell recht schnell in beide Richtungen gehen könnte. Das Kurspotenzial befindet sich sowohl auf der Long-Seite als auch auf der Short-Seite auf einem nahezu ausgeglichenen Niveau.

Statischer Chart

Live-Chart

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