Jungheinrich senkt Gewinnprognosen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich hat seine Jahresziele für dieses Jahr angesichts der branchenweit stagnierenden Nachfrage etwas zurückgenommen. Das Unternehmen rechnet nun damit, den Betriebsgewinn des Vorjahres von 146 Millionen Euro „annähernd“ wieder zu erreichen. Bisher hatte der Vorstand gute Chancen gesehen, das Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres zu halten. Ferner erwartet der Vorstand unter der Voraussetzung, dass sich der Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate entsprechend fortsetzt, einen Auftragseingang von über 2,2 Milliarden Euro sowie einen Konzernumsatz von über 2,1 Milliarden Euro.
„Die weitere Ertragsentwicklung wird im zweiten Halbjahr 2012 von der Nachfrage im Neugeschäft sowie von dem wachsenden Kundendienst- sowie Mietgeschäft bestimmt werden“, sagte Vorstandschef Hans-Georg Frey im Ausblick. Die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum und deren mögliche Auswirkungen auf die Märkte für Flurförderfahrzeuge beobachte der Vorstand sehr sorgfältig.
Im zweiten Quartal 2012 lag der Umsatz mit 552 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 515 Millionen Euro. Der Auftragseingang verringerte sich im Vorjahresvergleich um 6,2 Prozent auf 560 Millionen Euro. Jungheinrich begründete den Rückgang mit einem besonders hohen Vergleichswert im Vorjahr. Damals habe man Preiserhöhungen zur Jahresmitte angekündigt, woraufhin die Kunden Bestellungen ins zweite Quartal vorgezogen hätten.
Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete Jungheinrich einen Anstieg um gut eine halbe Million auf 38,2 Millionen Euro. Unter dem Strich wurden beim Nachsteuerergebnis 28,2 Millionen Euro erreicht, nach 27,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
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