Analyse
14:41 Uhr, 18.12.2019

JUNGHEINRICH - Schwacher Ausblick schickt Aktie in den Keller

Nach dem Ausblick verliert die Jungheinrich-Aktie mehr als 20 Prozent und kämpft nun um eine wichtige Supportzone.

Erwähnte Instrumente

  • Jungheinrich AG - WKN: 621993 - ISIN: DE0006219934 - Kurs: 20,300 € (XETRA)

Die Aktien des Gabelstaplerherstellers Jungheinrich brechen nach der Veröffentlichung eines schwachen Ausblicks für das kommende Jahr um mehr als 20 Prozent ein. Jungheinrich erwartet für das Jahr 2020 nur einen Umsatz von 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro, nachdem die Erlöse 2019 zwischen 3,85 und 4,05 Milliarden Euro liegen werden. Das EBIT soll 2020 auf 150 bis 200 Millionen Euro sinken (2019: 240 bis 260 Millionen Euro). Die EBIT-Marge soll 2019 bei 6,0 bis 6,7 Prozent liegen und 2020 auf 4,0 bis 5,5 Prozent sinken. Das Unternehmen begründete den Ausblick mit einem in den letzten Monaten deutlich rückläufigen Markt, einer höheren Volatilität im Auftragseingang und dem Fehlen "positiver Konjunktur- und Marktsignale". // Quelle Guidants News


Die Zahlen lesen sich natürlich extrem schlecht. Daher ist diese negative Marktreaktion auch verständlich.

Nach diesem Sell-Off müssen die Käufer jetzt um die wichtige Unterstützung an der 20,00 EUR-Marke bangen. Der flache Aufwärtstrend seit dem Sommer wurde bereits durchbrochen. Jedoch könnte diese Unterstützungslinie noch auf Tagesschlusskursbasis von den Bullen zurückerobert werden. Sollte das Gelingen, wäre ein Rücklauf bis 22,00 EUR möglich. Eine massive Widerstandszone befindet sich nun bei 24,00 EUR.

Fällt die Aktie dagegen unter den Support zurück, müsste man mit einem Test der 18,00 EUR-Marke rechnen. Sogar ein neues Jahrestief unter 17,50 EUR wäre nach einem Rückfall unter 19,80 EUR denkbar.


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Jungheinrich AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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