Kommentar
10:20 Uhr, 06.03.2020

JUNGHEINRICH - Hier brechen sämtliche Dämme!

Zyklische Aktien fallen nicht erst seit diesem Jahr, sie fallen seit dem Jahr 2018. Die relative Schwäche wird Titeln wie Jungheinrich nun zum Verhängnis.

Erwähnte Instrumente

  • Jungheinrich AG
    ISIN: DE0006219934Kopiert
    Kursstand: 15,470 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Jungheinrich AG - WKN: 621993 - ISIN: DE0006219934 - Kurs: 15,470 € (XETRA)

Man sieht in der aktuellen Marktphase gut, wie wichtig auch der Relative-Stärke-Ansatz beim Stockpicking ist. Die Aktien der Zykliker fallen nicht erst seit diesem Jahr, sie fallen bereits seit Jahren, machten die Hausse zum Ende also nicht mehr mit. Nun, da die Stimmung dreht, sind sie die ersten Aktien, die neue Mehrjahrestiefs markieren. Das ist das Schlimmste, was einem als Anleger passieren kann. Erst aufwärts nichts gerissen und nun im Downmove überproportional gefallen.

Ich musste das im Übrigen auch erst über die Jahre lernen. Es gab Phasen, gerade auch nach dem Crash um die Jahrtausendwende, da setzte ich auf Aktien, die nicht mitliefen in der Meinung ich sei schlauer als der Markt und fundamental seien diese Titel doch erst recht interessant. Damit verpasste ich zunächst Aufwärtsbewegungen und nahm die Abwärtsmoves anschließend voll mit. Inzwischen versuche ich, bis auf ausgewählte antizyklische Trades, technische Schwäche eher zu meiden.


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Jungheinrich zählt zu diesen zyklischen Beispielen. Seit 2018 ist die Hausse bei dem Titel beendet. Denn in diesem Jahr wurden zwei maßgebliche langfristige Aufwärtstrendlinien gebrochen. Anschließend folgten nur mehr tiefere Hochs und Tiefs. Die Abwärtsbewegung beschleunigt sich in diesem Jahr, die Unterstützung bei 18,40 EUR ist Geschichte. Auch werden die Tiefs bei 17,50 EUR heute gerissen.

Die Chart ist nun nach unten offen. Die nächsten Anlaufbereiche aus dem Monatschart heraus lassen sich bei 14,00 EUR und darunter 12,90 bis 12,40 EUR ableiten. Dort könnten mutige Anleger auf Erholungen spekulieren. Solange 18,40 EUR und das Monatshoch bei 18,95 EUR nicht zurückerobert werden, herrscht aus charttechnischer Sicht bei diesem Titel "Land unter". Temporäre Erholungen sind angesichts der kurzfristig überverkauften Situation aber immer möglich. Dies sollte man einkalkulieren.

Jahr 2019 2020e* 2021e*
Umsatz in Mrd. EUR 3,96 3,76 3,98
Ergebnis je Aktie in EUR 1,64 1,14 1,45
KGV 9 14 11
Dividende je Aktie in EUR 0,50 0,40 0,48
Dividendenrendite 3,23 % 2,58 % 3,10 %
*e = erwartet
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2 Kommentare

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  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Das liegt daran, dass man den künftigen Umsatz und Gewinnprognosen nicht trauen kann...

    14:09 Uhr, 06.03. 2020
  • JürgenSK
    JürgenSK

    erst kommen die Kleinrn..Dax -Aktien wird es ebenso erwischen..dauert nur etwas länger..

    11:27 Uhr, 06.03. 2020

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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