Analyse
15:40 Uhr, 28.11.2019

JUNGHEINRICH - Gefangen zwischen den EMAs

Die Aktie des „Staplerunternehmens“ verzeichnet in letzter Zeit keine große Aufmerksamkeit. Seit Wochen können keine größeren Akzente gesetzt werden. Doch vielleicht hat dies bald ein Ende.

Erwähnte Instrumente

  • Jungheinrich AG
    ISIN: DE0006219934Kopiert
    Kursstand: 23,240 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Ein Blick auf das Big Picture des Wertpapiers zeigt einige interessante Aspekte. Nach einem jahrelangen Aufwärtstrend vollzog die Aktie im Januar letzten Jahres einen Richtungswechsel. Dieser neu etablierte Abwärtstrend verlief bis zum 61,8 %-Retracement (Strecke 2,2-42,9 EUR) der vorherigen Rally. Dort konnte sich die Aktie abfedern und wieder etwas nach oben klettern. Auf mittelfristige bis langfristige Sicht geht es um die Richtungsentscheidung des Wertes. Weiter im Abwärtstrudel oder Etablierung eines neuen Aufwärtstrends?

Jungheinrich-Aktie (Monatschart)
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Charttechnischer Ausblick

Momentan notiert das Wertpapier bei 23,3 EUR und befindet sich damit direkt zwischen dem EMA200 bei knapp 24 EUR und dem EMA50 bei 22,4 EUR. Durch diese kurzfristige Neutralität kann hier nur eine Tendenz abgezeichnet werden. Da die Aktie nach unten relativ gut unterstützt ist und die aktuelle Ruhe im Chart als Pause der jüngsten Kursgewinne interpretiert werden kann, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für weitere Käufe. Tritt dieser Fall ein, so müsste der EMA200 überwunden werden, um das Kursziel 25,3 EUR zu erreichen. Wird dieser Bereich erreicht, so wäre das nächste Ziel bei ca. 27,5 EUR. Dort befindet sich der Dreh-und Angelpunkt der mindestens, wenn nicht sogar langfristigen Richtung des Chartes.

(Spoiler: Würde der Aktie das Kunststück gelingen diesen Clusterwiderstand bestehend aus dem 38,2 %-Retracement der langjährigen Aufwärtsbewegung, horizontalem Widerstand und Abwärtstrendlinie zu knacken, würde dies ein starkes Kaufsignal generieren.)

Dreht allerdings der Wert in den nächsten Tage nach unten und die Verkäufe nehmen zu, so müssten diese spätestens bei 21,3 EUR gestoppt werden um dieses Setup nicht zu gefährden. Deshalb sollte hier auch der Stop-Loss gesetzt werden.

Würde am Ende auch diese Marke unterschritten werden, so würde der Anteilsschein weiterhin den Abwärtstrend bestätigen und neue Kursziele wären 20 EUR und darauffolgend 17,5 EUR.

Jungheinrich-Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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