JPMorgan: Soft-Closure von drei Fonds
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JPMorgan Asset Management hat am Dienstag beschlossen, für drei Teilfonds der in Luxemburg zugelassenen SICAV JPMorgan Funds den Zufluss neuer Gelder mit sofortiger Wirkung einzuschränken. Dieses so genannte Soft-Closure betrifft die folgenden Fonds: JPMorgan Funds – Europe Equity Fund, JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund und JPMorgan Funds – US Dynamic Fund. "Soft-Closure bedeutet, dass Anleger, die per 24. April 2007 bereits Anteile dieser Fonds halten, weiterhin in diese Fonds investieren können," erläutert James Broderick, europäischer Leiter von JPMorgan Asset Management. Der Kapitalzufluss von Neuanlegern soll aber eingedämmt werden, um die langfristigen Interessen der Anleger zu schützen.
"Anleger favorisieren zunehmend Europa als Anlageregion wodurch die Zuflüsse stetig steigen. Demgegenüber stagniert jedoch das mögliche Investitionsvolumen beziehungsweise ist sogar rückläufig", erläutert Peter Schwicht, Leiter der Fondsgesellschaft in Deutschland. "Börsengänge und Kapitalerhöhungen reichen inzwischen bei weitem nicht mehr aus, um den Kapitalabfluss über Aktienrückkäufe, Private-Equity-Übernahmen und vor allem verstärkte Fusionsaktivitäten auszugleichen. Somit wird der Markt für Investoren immer enger", skizziert Schwicht.
Sollten die Fonds in ihrem aktuellen Tempo weiterwachsen, könnte der Fall eintreten, dass sich das Fondsvolumen einer Größe nähert, bei der es nicht mehr im Einklang mit den jeweiligen Anlagezielen verwaltet werden kann. Die aktuelle Maßnahme soll die künftigen Anlageansätze sicherstellen und die Zuflüsse kontrollieren um die Fonds effizient verwalten zu können.
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