JPMorgan legt Fonds für Schwellenländer-Bonds auf
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - JPMorgan Asset Management hat mit dem JPM Emerging Markets Local Currency Debt Fund einen neuen Fonds aufgelegt, mit dem Anleger am langfristigen Wachstumspotenzial von Schwellenländer-Bonds in einheimischen Währungen teilhaben können. Ulrich von Auer, Experte für Schwellenländer-Bonds bei JPMorgan Asset Management in Frankfurt, betont, dass diese Lokalwährungsanleihen kein kurzfristiger Trend sind: "Wir haben in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Wachstum in diesem Segment erlebt: Inzwischen hat der Referenzindex für lokale Schwellenländer-Anleihen, der JPM Government Bond Index – Emerging Markets (EM) eine größere Marktkapitalisierung als sein US-Dollar-Pendant – und somit auch eine höhere Liquidität."
Als weiteren Vorteil der Anleihen in lokalen Währungen führt von Auer an, dass die Zinsen häufig höher ausfallen als bei den auf US-Dollar denominierten Bonds. Zudem seien die Ratings für die Emissionen in einheimischer Währung in der Regel besser, ist es doch einfacher, Schulden in lokaler als in fremder Währung zu bedienen. Nicht zuletzt unterstützt die starke internationale Gläubigerposition vieler Schwellenländer das Versprechen in eine langfristige Währungsaufwertung.
Die Manager des JPM Emerging Markets Local Currency Debt Fund bevorzugen Länder, deren Realzins aufgrund einer konsequenten Inflationsbekämpfung der Zentralbank hoch ist. Das Management sucht parallel Investitionsmöglichkeiten in Schwellenländern mit einer Unterbewertung der realen Wechselkurse, was zukünftige Währungsgewinne ermöglichen soll. Es meide dagegen Länder mit unkontrollierter Inflation, nachlässigen Zentralbanken oder Länder, deren Währungen durch hohe Kapitalzuflüsse bereits stark aufgewertet haben.
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