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12:14 Uhr, 18.12.2003

JPMorgan Fleming erwartet positives Aktienjahr

Die Investmentgesellschaft J.P. Morgan Fleming rechnet für 2004 mit einem positiven Aktienjahr, räumte jedoch ein, dass es sich als volatiles Übergangsjahr erweisen könnte. Wie die Anlagestrategen in einem Ausblick für 2004 mitteilten, signalisieren die Consenus-Schätzungen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts und die Prognosen für die Unternehmensgewinne einen anhaltenden Anstieg. Zudem sei reichlich Liquidität vorhanden und die verarbeitende Industrie stehe wahrscheinlich vor einem ihrer stärksten Jahre in der zurückliegenden Dekade. Diese Faktoren sollten den Aktienmarkt auch im Jahr 2004 beflügeln, so die Einschätzung von J.P. Morgan Fleming.

Die Investmentgesellschaft rechnet für das Jahr 2004 mit leicht anziehenden Zinsen. In den USA dürfte sich das Zinsniveau langfristig bei 4 % einpendeln, hieß es.

Nach Einschätzung von J.P. Morgan Fleming sind Japan und Europa die zwei noch am stärksten unterbewerteten Märkte. Daher geht die Investmentgesellschaft davon aus, dass diese beiden Regionen in den kommenden zwölf Monaten den amerikanischen Aktienmarkt übertreffen werden. Neben der geringeren aktuellen Bewertung trage dazu auch der spätere Beginn der wirtschaftlichen Erholung bei, so die Experten im aktuellen Ausblick. Die Kluft in der Bewertung zwischen Europa und Japan einerseits und den USA andererseits lasse Raum für Gewinne an den europäischen und japanischen Aktienmärkten. Das Kurspotenzial könnte jedoch beeinträchtigt werden, wenn die US-Zinsen stärker steigen als erwartet oder wenn der Dollar weiter deutlich verliert, so die Anlagestrategen.

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