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13:54 Uhr, 13.04.2012

JPMorgan Chase übertrifft Prognosen im Quartal

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New York (BoerseGo.de) – Die US-Bank JPMorgan Chase & Co. mit Sitz in New York City hat ihre Zahlen für das erste Quartal präsentiert. Während die Erträge gesteigert werden konnten, musste die Bank einen Rückgang beim Nettogewinn hinnehmen. Jedoch konnte die 1799 gegründete Bank die Erwartungen der Analysten sowohl beim Gewinn als auch bei den Erträgen übertreffen.

Der Nettogewinn sank im vierten Quartal von 5,6 Milliarden Dollar im Vorjahr 2011 auf 5,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich jedoch von 1,28 Dollar im Vorjahresquartal auf 1,31 Dollar, was mit einer verringerten Anzahl der ausstehenden Aktien erklärt wurde. Trotz des Gewinnrückgangs konnten die Erwartungen der Experten übetroffen werden. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem bereinigten Gewinn von 1,18 Dollar gerechnet. Unter anderem wirkten sich die wieder anziehenden Geschäfte im Investmentbanking positiv aus.

Der Ertrag konnte um sechs Prozent auf 26,71 Milliarden Dollar gesteigert werden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurde hier nur ein Ertrag von 25,22 Milliarden Dollar notiert. Analysten hatten zuvor nur einen Ertrag von 24,60 Milliarden Dollar gesehen. Für das laufende Quartal erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,21 Dollar und einen Umsatz von 24,60 Milliarden Dollar.

„Wir freuen uns, dass unsere Ergebnisse für das erste Quartal die positiven Trends für unsere Immobilien- und Kreditkarten-Portfolios widerspiegeln. Die geschätzten Verluste gingen für diese Portfolios zurück, und wir reduzieren die damit verbundenen Rückstellungen für Kreditausfälle um insgesamt 1,8 Milliarden Dollar im ersten Quartal“, so JPMorgan CEO Jamie Dimon.

JPMorgan ist gemessen an der Bilanzsummer das größte Geldhaus der USA und gilt daher auch als Indikator für die Entwicklung der Branche.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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