Analyse
18:55 Uhr, 19.05.2022

JPMORGAN - Abwärtstrend erneut bestätigt

Die Aktie von JPMorgan, der größten Bank der USA mit Sitz in New York, ist im heutigen bisherigen Handel erneut unter den EMA10 gefallen und hat damit den Abwärtstrend bestätigt. Nun könnte ein Kursrutsch unter die Marke von 115 USD folgen.

Erwähnte Instrumente

  • JPMorgan Chase & Co. - WKN: 850628 - ISIN: US46625H1005 - Kurs: 118,460 $ (NYSE)

Die Aktie von JPMorgan hat den übergeordneten Abwärtstrend erneut bestätigt und ist am heutigen Donnerstag unter den EMA10 bei 120,19 USD sowie die Unterstützungszone um 120 USD gefallen, die nun zum Widerstand gedreht ist. Im Tageshandel wurde mit dem heutigen Verlaufshoch bei 119,65 USD bereits ein Retest des Widerstandsbereichs um 120 USD durchgeführt. Dann drehte das Papier direkt wieder nach unten ab und zeigt sich aktuell mit einer bärischen Tageskerze mit einem langen oberen Schatten und einem kleinen Kerzenkörper.

EMA10 bleibt Signalgeber

Die Aktie von JPMorgan könnte nun direkt weiter nachgeben, dem übergeordneten Abwärtstrend weiter folgen und Kurs auf das Verlaufstief bei 115,37 USD und die Unterstützung bei 115 USD nehmen.

Geht es weiter tiefer, wäre mit einem Kursrückgang bis zum noch offenen Gap bei 105,10 USD vom November 2020 zu rechnen. Gaps werden in der Regel wieder geschlossen und dienen oft als Anlaufmarken einer Kursbewegung.

Aufhellen würde sich die Lage für den Titel von JPMorgan erst wieder, sobald das Papier einen nachhaltigen Kursanstieg über den EMA10 und den Widerstandsbereich bei 120 USD schafft. Bei der aktuellen hohen Abwärtsdynamik ist dies aber eher unwahrscheinlich.

Fazit: Die Aktie von JPMorgan hat die jüngste Erholung erneut im Bereich um den EMA10 beendet und ist wieder nach unten abgedreht. Das Papier könnte nun weiter Kurs auf die Unterstützungszone bei 115 USD nehmen und dann das noch offene Gaps um 105 USD anlaufen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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