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17:41 Uhr, 16.12.2008

Jerini: Shire will Minderheitsaktionäre zwangsabfinden

Berlin (BoerseGo.de) - Die Shire Deutschland Investments GmbH will die Minderheitsaktionäre des Berliner Pharmakonzerns Jerini zwangsabfinden. Dem Vorstand sei ein förmliches Verlangen gemäß § 327a Aktiengesetz (AktG) zugeleitet worden, die Hauptversammlung der Jerini AG möge die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre auf die Shire Deutschland Investments GmbH als Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Die Shire Deutschland Investments GmbH hält nach eigenen Angaben gegenwärtig eine Beteiligung von 98,32 Prozent. Der sogenannte Squeeze-Out ist ab einem Anteil von 95 Prozent möglich.

Ferner teilte Shire mit, dass ein Delisting der Jerini-Aktien angestrebt wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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