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20:12 Uhr, 21.10.2005

Jerini - Preisspanne beträgt 3,20 bis 3,60 Euro

Das in Berlin ansässige Pharmaunternehmen Jerini AG bietet seine Aktien den Investoren in einer Preispanne von 3,20 bis 3,60 Euro an. Die Papiere können ab dem 24. Oktober 2005 gezeichnet werden. Die Angebotsfrist endet voraussichtlich am 31. Oktober 2005. Die Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Börse ist für den 1. November 2005 geplant. Die Aktien sollen im Rahmen eines öffentlichen Angebotes in Deutschland sowie im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren außerhalb Deutschlands offeriert werden.

Das Angebot umfasst 15.500.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie weitere, ebenfalls aus einer Kapitalerhöhung resultierende bis zu 2.325.000 Aktien im Hinblick auf die eingeräumte Greenshoe-Option. Der angestrebte Freefloat beträgt rund 35%. Keiner der bestehenden Gesellschafter wird im Rahmen des Angebotes Aktien abgeben.

Durch die Ausgabe von bis zu 17,8 Millionen neuer Aktien werden Jerini Bruttoerlöse von etwa 61 Millionen Euro zum Mittelwert der Preisspanne zufließen. Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung dienen in erster Linie der Markteinführung von Jerinis führendem Medikamentkandidaten Icatibant, einem neuen Wirkstoff für die Behandlung des hereditären Angioödems (HAE).

Icatibant befindet sich derzeit in der letzten klinischen Prüfphase (Phase III). Jerini plant, den Antrag auf Marktzulassung für die subkutane Behandlung von HAE in den USA und der EU im Jahr 2006 einzureichen. Die Marktzulassung wird für 2007 erwartet. In Europa soll das Produkt selbst vermarktet werden, in den USA mit einem Partner.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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