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09:12 Uhr, 18.05.2009

Jerini halbiert Verlust

Berlin (BoerseGo.de) - Der Pharmakonzern Jerini hat seine Erlöse im ersten Quartal 2009 weiter gesteigert. Der Umsatz habe sich um 49,9 Prozent auf 1,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen Euro) erhöht, was hauptsächlich auf Produktverkäufe von Firazyr in Höhe von 0,4 Millionen Euro zurückzuführen sei, teilte das Unternehmen mit.

Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand sank gleichzeitig auf 3,5 Millionen Euro (Vorjahr: 4,7 Millionen Euro). Die allgemeinen Kosten und Verwaltungsaufwendungen gingen auf 1,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2,3 Millionen Euro) zurück und die Kosten für Marketing und Vertrieb verringerten sich von 1,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2008 auf 1,3 Millionen Euro. Der Rückgang resultiere aus im Vergleich zum letzten Jahr gesunkenen Ausgaben im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für die Produkteinführung von Firazyr, erläuterte Jerini. Somit fiel der Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern und Finanzierungsaufwand (EBIT) auf 3,9 Millionen Euro im Vergleich zu 7,5 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2008. Der Periodenfehlbetrag verringerte sich von 8,8 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro.

Der Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich zum 31. März 2009 auf 6,3 Millionen Euro (Vorjahr: 9,5 Millionen Euro). Der Netto-Cash-Burn der ersten drei Monate 2009 lag bei 6,4 Millionen Euro gegenüber 9,9 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2008. Zum Stichtag 31. März 2009 verfügte das Unternehmen über Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 18,0 Millionen Euro im Vergleich zu 2,6 Millionen Euro zum Jahresende 2008.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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