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12:34 Uhr, 25.02.2005

Jenoptik will Tochter an die Börse bringen

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Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters will der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik den Konzernumbau vorantreiben und das frühere milliardenschwere Kerngeschäft an die Börse bringen. "Der Anlagenbau für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie soll in den nächsten Monaten an die Börse gebracht werden", hieß es unter Berufung auf Branchenkreise. Der Schwerpunkt von Jenoptik soll dann in Zukunft auf der optischen Sparte Photonics liegen, die im Jahr 2004 nach Angaben des Unternehmens einen Umsatz von mehr als 350 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 9 bis 10 % erzielte. Neben Photonics würde dann nur noch das Gebäudemanagement mit einem Umsatz von 400 Mio. Euro im Konzern verbleiben, so Reuters weiter.

Bereits im vergangenen Jahr habe Jenoptik die so genannte Sparte Facility Engineering in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert. Mit einem Umsatz von rund 1 Mrd. Euro habe die Sparte bisher knapp die Hälfte zum Konzernumsatz beigetragen, aufgrund des hohen Kapitalbedarfs und der schwachen Umsatzrendite aber Probleme bereitet, so die Nachrichtenagentur Reuters.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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