Analyse
10:14 Uhr, 14.07.2022

JENOPTIK - Wie tief fällt sie noch?

Seit Anfang Juni hat sich der Abwärtstrend der Aktie von Jenoptik erneut verschärft und den Wert auf den tiefsten Stand seit November 2020 einbrechen lassen. Und auch die aktuelle Erholung scheint bisher nur ein kurzes Intermezzo vor der nächsten Verkaufswelle darzustellen.

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Jenoptik
    Kursstand: 3,930 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Jenoptik
    Kursstand: 0,290 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Jenoptik - Kurs: 3,930 € (Société Générale)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Jenoptik - Kurs: 0,290 € (Société Générale)
  • JENOPTIK AG - WKN: A2NB60 - ISIN: DE000A2NB601 - Kurs: 21,140 € (XETRA)

Ende 2021 war die Jenoptik-Aktie noch kurz über das Hoch des Jahres 2019 bei 36,80 EUR angestiegen, ehe der Bruch einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie eine Kehrtwende im Chart einleitete, die zunächst für einen Abverkauf an das unterstützende Zwischentief aus dem Oktober 2021 bei 27,18 EUR sorgte. Die Marke konnte ebenfalls nur kurz verteidigt werden und so brach der Wert weiter bis an den Bereich um 20,00 EUR ein. Die dort begonnene Erholung scheint aktuell wieder beendet zu werden, nachdem die Aktie schon in dieser Woche wieder an die Tiefs zurücksetzt. Aber unter welchen Bedingungen könnte es jetzt doch noch zu einer Bodenbildung kommen?

Interessant ist an der aktuellen Konstellation, dass der Wert aktuell sowohl kurz- als auch mittelfristige Abwärtsziele erreicht und dort eine Gegenbewegung startet. Exemplarisch sei die 61,8 %-Projektion der Abwärtstrendphase von 32,64 bis 22,02 EUR genannt, die zuletzt verteidigt wurde. Sollte sich also im Bereich von 19,72 bis 19,91 EUR eine weitere Erholung vollziehen und die Jenoptik-Aktie diesmal über 21,80 und 22,00 EUR ausbrechen, wäre der erste Schritt für eine nachhaltige Erholung gelungen. Oberhalb von 22,94 EUR wäre dann ein weiteres Kaufsignal aktiv. Und sollte dann auch die Hürde bei 24,00 EUR überschritten werden, hätte man eine Trendwende auf Sicht der kommenden zwei bis drei Monate vollzogen und könnte einen Anstieg bis 27,18 EUR einleiten.

Die Chance auf der Oberseite steht und fällt natürlich mit der Verteidigung der Unterstützung bei 19,72 EUR, die sich als solider Stopbereich anbietet. Sollte die Marke dagegen auf Tagesschlusskursbasis unterschritten werden, stünde der nächste Abverkauf an. Die 76,4 %-Projektion der letzten Abwärtsstrecke bei 18,36 EUR gäbe in diesem Fall ein ideales Ziel ab.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000CL9TQ16 an mit einem moderaten Hebel von 5,26, KO-Schwelle 18,33 EUR, Basis 17,15 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000SN10F14 mit einem Hebel von 6,91, KO-Schwelle 22,47 EUR, Basis 24,11 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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