Jenoptik stellt Geschäft mit Mittelformatkameras ein
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Jena (BoerseGo.de) - Aufgrund der Insolvenz des Lieferanten Franke & Heidecke sowie des signifikant beeinträchtigten Geschäftspotenzials im Bereich Mittelformatkameras (High-End) hat der Technologiekonzern Jenoptik entschieden, sich aus diesem nachhaltig negativen Geschäft zurückzuziehen sowie die damit verbundene Standort- und Portfoliobereinigung im In- und Ausland vorzunehmen. Bestehende Lieferverpflichtungen seien im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Kunden beendet worden, teilte das Unternehmen mit.
Mit dieser Maßnahme fokussiert sich Jenoptik weiter auf die Kerngeschäftsbereiche. Das Ergebnis des zweiten Quartals werde hierdurch jedoch kurzfristig beeinflusst. Die daraus resultierenden Sondereinflüsse, die infolge von Wertberichtigungen größtenteils nicht liquiditätswirksam sind, belaufen sich nach Angaben von Jenoptik auf insgesamt 7,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor diesem Sondereffekt werde im ersten Halbjahr 2009 mit etwa 3 Millionen Euro positiv ausfallen (31.03.2009: 0,4 Millionen Euro), kündigte der Vorstand an. Darin enthalten seien rund 1 Million Euro laufende Verluste aus diesem Geschäftsfeld, die in Zukunft entfallen werden.
Jenoptik erwartet aufgrund des weiterhin stabilen Beitrages der Sparte Verteidigung & Zivile Systeme sowie der Präsenz in verschiedenen Märkten im Gesamtjahr 2009 ein positives Konzern-Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen.
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