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09:29 Uhr, 13.08.2009

Jenoptik schreibt rote Zahlen - Sondereffekt belastet

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Jena (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Jenoptik AG hat das erste Halbjahr 2009 mit roten Zahlen abgeschlossen, die Erwartungen der Analysten aber erfüllt. Aufgrund der Belastungen im Zusammenhang mit der Aufgabe des Geschäftes mit Mittelformatkameras in Höhe von 7,9 Millionen Euro sei nach Steuern ein Verlust von 11,1 Millionen Euro verbucht worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Jenoptik noch einen Gewinn von 6,3 Millionen Euro ausgewiesen. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen ging auf 3,3 Millionen Euro (Vorjahr: 16,1 Millionen Euro) zurück.

Der Konzernumsatz sank in den ersten sechs Monaten um 12,6 Prozent auf 231,3 Millionen Euro (Vorjahr: 264,5 Millionen Euro). Während die Segmente Laser & Optische Systeme sowie Messtechnik vor allem wegen der Krise der Halbleiter- und Automobilindustrie Umsatzrückgänge auswiesen, erreichte das Segment Verteidigung & Zivile Systeme im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen leichten Umsatzzuwachs. Der Auftragseingang verringerte sich um 18,5 Prozent auf 218,1 Millionen Euro (Vorjahr: 267,6 Millionen Euro).

Wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise rechnet Jenoptik für das Gesamtjahr unverändert mit einem Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen soll aber positiv ausfallen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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