Kommentar
17:45 Uhr, 17.08.2020

Buffett kauft sich bei Goldförderer ein - Empire State Index bricht wieder stärker ein

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Bundesbank erwartet kräftigen Konjunkturaufschwung
  • Japans Wirtschaft bricht dramatisch ein
  • Merkel: Keine weiteren Lockerungen
  • ifo: Firmen fragen in der Coronakrise mehr Kredite nach
  • USA: Parteitag der Demokraten startet
  • Wieder Massenproteste in Belarus
  • Grand City Properties bestätigt Prognose
  • Curevac drückt nach Börsengang aufs Tempo

DAX

  • Der Börsensommer brachte steigende Kurse mit sich, allein seit Anfang August konnte der deutsche Leitindex fast 6 Prozent zulegen. Und die meisten Indizes in New York waren ebenfalls auf Rekordkurs. Doch nun scheint die Stimmung abzukühlen, am deutschen Aktienmarkt driften die Kurse impulslos vor sich hin. Der DAX beendete den Handel zu Beginn der neuen Woche fast unverändert mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 12.920,66 Punkte. In der Eurozone standen keine nennenswerten Konjunkturdaten auf dem Programm, auch Unternehmensmeldungen sind rar. Zwischenberichte kommen heute nur aus der 2. und 3. Reihe. Schwache japanische Wirtschaftsdaten sorgten am Morgen bereits für schwache Vorgaben aus Tokio. Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal zu großen Teilen zum Stillstand gekommen. Für Japan rechnen Experten mit einem Aufschwung, und auch die Bundesbank erwartet, dass die deutsche Wirtschaft im Sommer kräftig wachsen wird. Dennoch werde Vorkrisenniveau im Sommervierteljahr und darüber über hinaus noch erheblich verfehlt, urteilten die Frankfurter Ökonomen.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen

  • Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat wird den Diabetes-Wirkstoff Dorzagliatin exklusiv in China vermarkten. Dazu hat Bayer eine Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmens Hua Medicine abgeschlossen. Im Rahmen der Zusammenarbeit erhält Hua Medicine vorab 300 Millionen Yuan und später Meilensteinzahlungen von bis zu 4,16 Milliarden Yuan.
  • Die Investmentholding von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, hat Anteile an der größten Bank Amerikas, JPMorgan, um 60 Prozent reduziert. Auch bei Wells Fargo hat Buffet die Beteiligung gekappt. Bei Goldman Sachs ist er sogar ganz ausgestiegen, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Dagegen kaufte die Investmentfirma nun 12 Mio. Aktien von Barrick Gold und hält damit knapp 1,2 Prozent am weltgrößten Goldförderer.
  • US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die Video-App Tiktok und ihren chinesischen Mutterkonzern Bytedance. Trump ordnete am Wochenende an, dass Bytedance sich binnen drei Monaten von allen Daten von Nutzern in den USA trennen müsse. Auch dürfe Bytedance in den USA danach kein Eigentum mehr beanspruchen, das für den Betrieb von Tiktok genutzt werde. Die Frist kann einmal um bis zu 30 Tage verlängert werden.
  • Der Streamingdienst Netflix erweitert in Südostasien sein Angebot und reagiert damit auf den Marktstart von US-Konkurrent Disney. Es würden mehr lokale Inhalte gezeigt und die günstigeren reinen Mobilgeräte-Abonnements hochgefahren, sagte der zuständige Netflix-Manager Ajay Arora. Solche Abos bietet Netflix seit August 2019 in Indien an und inzwischen auch in Malaysia, Thailand, den Philippinen sowie Indonesien.
  • Der Chipkonzern Nvidia befindet sich in Exklusivgesprächen über den Kauf des Konjurrenten ARM, wie aus einem Bericht im Evening Standard hervorgeht. Demnach könnte eine Übernahme des von der Softbank unterstützten Unternehmens einen Wert von bis zu 52,4 Mrd. Dollar aufweisen.
  • Der Arzneimittelhersteller Novavax beginnt mit einer Studie der Phase II seines experimentellen Covid-19-Impfstoffs in Südafrika, wo es in jüngster Zeit zu einem Anstieg der Coronavirus-Fälle gekommen ist.
  • Laut einer vom Wall Street Journal zitierten Studie von Unacast, die Standortdaten von Mobiltelefonen aufzeichnet, hat die Baumarktkette Home Depot seit April einen Anstieg der täglichen Kundenzahlen um 35 Prozent verzeichnet. Der Anstieg erfolgte trotz der pandemiebedingten Stornierung der üblichen Frühjahrsverkäufe von Home Depot.
  • Im Juli hatte Apple-Finanzchef Luca Maestri bereits angedeutet, dass es in diesem Jahr Corona-bedingt Verzögerungen beim Start der neuen Top-iPhones geben werde. Nun will der Twitter-Blogger Jon Prosser genauere Informationen erfahren haben: Demnach gebe es in diesem Jahr zum traditionellen September-Termin lediglich die nächste Apple Watch 6 und ein neues iPad. Prossers Informationen zufolge soll dann aber in der Woche ab dem 12. Oktober die iPhone-Präsentation anstehen - jedoch in einer Online-Version.
  • Der Reisekonzern TUI hat die Inhaber seiner am 26. Oktober 2021 fälligen Anleihe aufgefordert, einer Änderung der Anleihebedingungen zuzustimmen. So soll die Begrenzung der Finanzverschuldung der TUI ausgesetzt werden, um dem Konzern den Zugang zu weiteren Staatshilfen zu ermöglichen. Das kürzlich vereinbarte weitere Stabilisierungspaket über 1,2 Mrd. Euro der Förderbank KfW und des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Anleihegläubiger.
  • Volkswagens Sammeltaxi-Dienst Moia nimmt asm kommenden Freitag seinen Betrieb in Hannover nach einer fast fünfmonatigen Corona-Pause wieder auf. Dann sollen wieder kleinere E-Busse unterwegs sein. Damit sei ein „lokal emissionsfreies" Fahren möglich, kündigte Moia an.
  • Qiagen-Gründer Detlev Riesner kann der gescheiterten Übernahme durch Thermo Fisher Positives abgewinnen. „Ich bin froh, dass die Übernahme mit klarer Mehrheit gescheitert ist und Qiagen unabhängig bleibt. Das ist gut für den Biotech-Standort Hilden, nun droht in der Hildener Zentrale keine Streichung mehr von Stellen in Zentralfunktionen", sagte Riesner der "Rheinischen Post“. Dem Aufsichtsratschef Hakan Björklund legte er den Rücktritt nahe: „Wenn ich Aufsichtsratschef wäre, würde ich die Verantwortung übernehmen und zurücktreten. 2019 war das Angebot von Thermo Fisher noch annehmbar, doch die Wertsteigerung durch die zusätzlichen Leistungen in der Corona-Krise wurde nicht ausreichend berücksichtigt. Der Aufsichtsrat hat nicht gut nachverhandelt, wie die Reaktion der Mehrheit der Aktionäre zeigt. Das Unternehmen wäre zu billig verkauft worden, so Riesner.
  • Der Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties hat seine Jahresziele bestätigt. Das branchenwichtige operative Ergebnis (FFO I) soll in 2020 demnach weiterhin 213 bis 220 Mio. Euro betragen, wie das Unternehmen mitteilte. Im ersten Halbjahr stieg das operative Ergebnis (FFO 1) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf rund 108 Mio. Euro. Die Nettomieteinnahmen fielen auf 186 Mio. Euro leicht zurück, was aber am Verkauf von Immobilien lag.
  • Nach seinem erfolgreichen Börsendebüt an der New Yorker Nasdaq am vergangenen Freitag will das Tübinger Biotechunternehmen Curevac bei der Entwicklung seines Corona-Impfstoffs aufs Tempo drücken. Man strebe die Produktion von einer Milliarden Corona-Impfdosen jährlich an, sagte Vorstandschef Franz-Werner Haas zu boerse-online. Er kündigte an, Curevac wolle bereits im Herbst Ergebnisse der kürzlich gestarteten klinischen Erprobung seines Impfstoffkandidaten vorstellen. Die Zulassung werde dann für die erste Hälfte 2021 erwartet. Mit dem IPO erhielt Curevac viel frisches Geld. Zunächst wurden 13,33 Mio. Aktien ausgegeben, so dass dem Unternehmen 213 Mio. Dollar zufließen, wie Curevac mitteilte.
  • Der französische Pharmakonzern Sanofi will den US-Konzern Principia Biopharma übernehmen und dafür rund 3,7 Mrd. Dollar Pub überweisen, wie Sanofi mitteilte. Principa Biopharma entwickelt u. a. einen Hemmstoff zur Behandlung von Multiple Sklerose (MS). Die Gremien beider Unternehmen hätten der Übernahme bereits zugestimmt, hieß es.
  • Nahezu ganz Spanien ist von der Bundesregierung zum Risikogebiet erklärt und mit einer Reisewarnung versehen worden, auch die Balearen-Inseln. Die Lufthansa will dennoch am Reiseplan in das Land festhalten. „Lufthansa und Eurowings fliegen auch weiterhin nach Spanien - inklusive Mallorca. Pro Woche sind es allein 180 Flüge aus Deutschland nach Palma", zitierte die "Bild"-Zeitung am Sonntag einen Sprecher des Konzerns. 150 Flüge würden mit der Tochter Eurowings, 30 mit Lufthansa aus Frankfurt und München durchgeführt. Trotz der jüngsten Reisewarnung gebe es nach wie vor eine gute Auslastung.
  • Thomas Dippold, derzeitiger CFO der Schaltbau Holding AG, scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus. Sein Vorstandsmandat wird Herr Dippold am 1. September niederlegen. Thorsten Grenz, jetziger stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Schaltbau Holding AG wurde zum Nachfolger als Finanzvorstand bestellt.

Konjunktur & Politik

  • Der NAHB-Hausmarktindex in den USA ist im August zum Vormonat um 6 Punkte auf 78 Zähler gestiegen, wie die National Association of Home Builders am Montag mitteilte. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 74 Punkte gerechnet. Der Index liegt nun wieder in etwa auf Vorkrisenniveau.
  • Die Gespräche zwischen China und den USA über Fortschritte im Handelsabkommen beider Länder sind offenbar verschoben worden. Dem US-Handelsberater Peter Navarro zufolge ist der Handelsdeal mit China aber weiter im Plan. Peking halte seine Zusagen ein und kaufe „epische" Mengen an Agrar-Produkten.
  • Das US-Repräsentantenhaus soll im Streit mit Präsident Trump um die staatliche Post eingreifen. Die Sprecherin der Kongresskammer, die Demokratin Nancy Pelosi, ruft wegen der wachsenden Sorge vor Beeinträchtigungen des Postbetriebs und Folgen für die Briefwahl die Abgeordneten aus der Sommerpause zurück. „Der Präsident sabotiert die Wahl, indem er die Post manipuliert, um den Wählern das Wahlrecht zu entziehen", sagte Pelosi.

  • Der Empire-State-Manufacturing-Index ist im August auf 3,7 Punkte, nach 17,2 Zähler im Juli, gefallen wie die regionale Notenbank von New York mitteilte. Analysten hatten nur einen leichten Rückgang auf 15,0 Punkte erwartet. Mit einem Stand über der Nulllinie wird aber weiter wirtschaftliches Wachstum angezeigt.
  • Die Umfragewerte von Joe Biden brechen nach der Nominierung von Kamala Harris ein. Laut dem TV-Sender CNN hat das Meinungsforschungsinstitut SSRS zwischen dem 12. und 15. August 1.108 Wähler in den USA befragt. Ergebnis: 50 Prozent der befragten Wähler gaben an, Biden und Harris unterstützen zu wollen. 46 Prozent sprachen sich für Trump und seinen Vize Mike Pence aus. Zum Vergleich: Anfang Juni hatten in der Umfrage noch 55 Prozent angegeben, Biden zu unterstützen. Trump lag bei lediglich 41 Prozent.
  • Die Zahl der Neuinfektionen in den USA verharrt auf hohem Niveau. Nach Angaben der US-Seuchenschutz-Behörde CDC wurden zuletzt binnen 24 Stunden 54.686 Menschen positiv auf Covid-19 gestestet. Am Samstag waren es knapp 57.000 gewesen, am Freitag rund 52.800 und am Donnerstag rund 56.000.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die ansteigenden Zahlen von Corona-Infektionen in Deutschland als besorgniserregend, aber beherrschbar bezeichnet. Die dpa zitierte Merkel unter Berufung auf Teilnehmerkreise der ersten virtuellen CDU-Präsidiumssitzung nach der Sommerpause. Demnach sagte sie, es könne derzeit keine weiteren Lockerungen geben. Dies gelte auch für Fußballspiele. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte zuvor angesichts der steigenden Corona-Infektionen schon vor größeren Feiern gewarnt.
  • Die Bundesbank erwartet, dass die deutsche Wirtschaft im Sommer kräftig wächst. „Nach dem starken Einbruch im ersten Halbjahr dürfte die deutsche Wirtschaft im Sommerquartal 2020 sehr stark zulegen", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank. Die deutliche und breit angelegte Erholung, die bereits nach dem konjunkturellen Tiefpunkt im April eingesetzt habe, werde sich voraussichtlich fortsetzen. Infolge der Erholung in der Industrie dürften sich die gewerblichen Ausrüstungsinvestitionen beleben. Ein solider Beitrag sei auch von den privaten Konsumausgaben zu erwarten. Entscheidend sei, dass die pandemiebedingten Einschränkungen erheblich gelockert worden seien, betonte die Bundesbank. Außerdem habe sich die Lage am Arbeitsmarkt etwas stabilisiert. Finanzpolitische Maßnahmen wie die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung hätten die Kauflaune der Verbraucher und deren Einkommen gestützt. Eine rasche Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität erwartet die Bundesbank aber nicht. „Ungeachtet der fortschreitenden Aufholbewegung wird das Vorkrisenniveau jedoch im Sommervierteljahr und darüber hinaus noch erheblich verfehlt."
  • Die Parlamentswahl in Neuseeland wird wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben, und zwar um vier Wochen. Sie habe die Entscheidung getroffen, nachdem sie sich mit den Chefs aller im Parlament vertretenen Parteien beraten habe, sagte Premierministerin Jacinda Ardern. Die Abstimmung soll nun am 17. Oktober stattfinden.
  • Corona-Krise, Handelsbarrieren und der Strukturwandel in der Autoindustrie: Der Maschinenbau in Deutschland hat im ersten Halbjahr 32.000 Arbeitsplätze verloren. Die Zahl der Beschäftigten sank bis Ende Juni auf rund 1,03 Mio. „Angesichts der immensen Belastungen, denen unsere Industrie ausgesetzt ist, bleibt dies ein moderater Abbau“, argumentierte Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Maschinenbauverbandes VDMA am Montag. Dabei helfe vor allem das Instrument der Kurzarbeit.
  • Indien meldet am Montag mehr als 50.000 Todesfälle in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Nach Angaben der Behörden starben weitere 941 Menschen an oder mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Toten seit gestern auf 50.921. Zugleich wurden fast 58.000 Neu-Infektionen innerhalb eines Tages registriert.
  • Die italienische Regierung hat angekündigt, dass wegen eines Anstiegs von Corona-Infektionszahlen die Diskotheken im Land schließen müssen. Dies gelte auch für Nachtclubs und Diskotheken unter freiem Himmel. Zudem verhängte die Regierung eine nächtliche Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen.
  • Die Corona-Krise hat der japanischen Wirtschaft einen Rekordeinbruch beschert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft sank im zweite Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 27,8 Prozent, wie die Regierung in Tokio auf vorläufiger Basis bekannt gab. Japan war bereits in den beiden Vorquartalen geschrumpft und steckt damit in einer Rezession. Ökonomen hatten aber erwartet, dass der Einbruch noch heftiger ausfallen würde.
  • Die Unternehmen in Deutschland fragen in der Coronakrise mehr Kredite nach, berichten aber von größerer Zurückhaltung bei den Banken. Das geht aus einer ifo-Umfrage für das zweite Quartal hervor. 34,4 Prozent der Firmen gaben an, Kreditverhandlungen mit Banken geführt zu haben, was nur knapp unter dem bisherigen Höchstwert vom ersten Quartal 2017 liegt. Im ersten Quartal dieses Jahres lag der Wert erst bei 29,3 Prozent. „Von denen, die verhandelten, berichteten 19,4 Prozent von einem eher zurückhaltenden Verhalten der Banken. Dies ist der Höchststand seit 2017“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Befragungen beim ifo Institut. Insbesondere in der Gastronomie gaben demnach 68,7 Prozent der Firmen an, Kreditverhandlungen geführt zu haben. Mit 37,6 Prozent wurde auch im Einzelhandel ein neuer Rekord für die Branche erreicht. Gleiches gilt für die Industrie mit 34,6 Prozent und den Großhandel mit 31,1 Prozent. Hingegen berichteten auf dem Bau unterdurchschnittlich viele Unternehmen von laufenden Kreditverhandlungen (23,8 Prozent). „Der Bau ist auch geringer von der Coronakrise in Mitleidenschaft gezogen worden“, sagt Wohlrabe.
  • In Belarus haben am Sonntag Anhänger und Gegner des Präsidenten Alexander Lukaschenko demonstriert. Eine Neuauflage der Präsidentschaftswahl werde es nicht geben, sagte Lukaschenko auf einer Kundgebung vor etwa 50.000 Menschen nahe der Regierungszentrale in Minsk. Seine Gegner mobilisierten laut Schätzungen viermal so viele Menschen. Die Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja hat sich derweil bereit erklärt, die Führung in ihrer Heimat zu übernehmen. In einer Videobotschaft forderte sie die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, um sicherzustellen, dass faire Neuwahlen abgehalten werden können.
  • Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland 561 neue Corona-Infektionen, wie aus den Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Montagmorgen hervorgeht. Am Freitag und Samstag hatte das RKI jeweils noch mehr als 1.400 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. An Sonntagen und Montagen liegen die Zahlen oftmals niedriger, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln.
  • Im Juni waren gut 5,5 Mio. Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Damit ging die Zahl der Beschäftigten gegenüber Juni 2019 um 133.000 zurück (-2,4 %). Bereits im Mai hatte es einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent gegeben.
  • Weniger als drei Monate vor der US-Wahl beginnt an diesem Montag der Parteitag der Demokraten. Joe Biden soll offiziell zum Präsidentschaftskandidaten ernannt werden. Die viertägige Veranstaltung steigt wegen Corona weitgehend online. Heute sprechen Ex-Senator Bernie Sanders. Am Mittwoch folgen Ex-Präsident Barack Obama und Bidens Vize-Kandidatin Kamala Harris. Höhepunkt ist Bidens Rede am Donnerstagabend.

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