Japans Notenbank festigt ihren extrem lockeren geldpolitischen Kurs
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Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Zentralbank hält an ihrer extrem lockeren Geldpolitik unvermindert fest. Dies entschied die Bank von Japan (BoJ) am Freitag. Auch ihre Einschätzung der Wirtschaftslage blieb unverändert. Die Konjunktur sei dabei, sich moderat zu erholen. Allerdings könnte der Haushaltsstreit in den USA die Stimmung belasten, die Märkte destabilisieren und somit schwere Folgen für die Weltwirtschaft haben, warnte Notenbankgouverneur Haruhiko Kuroda bei der Pressekonferenz nach der Ratssitzung.
Die BoJ zeigte sich zudem zuversichtlich, dass sich die Verbraucherpreise in Japan auf eine Inflationsrate von 2 Prozent einpendeln werden. Die BoJ hatte im April zugesagt, ihre Geldbasis in den kommenden zwei Jahren zu verdoppeln, um einen Anstieg der Verbraucherpreise von 2 Prozent auf Jahressicht zu erreichen. Zu diesem Zweck kauft sie monatlich Staatsanleihen für 6 bis 7 Billionen Yen.
Tatsächlich geben die Konjunkturindikatoren derzeit wenig Anlass für Änderungen der geldpolitischen Agenda. Die Verbraucherpreise stiegen im August auf 0,9 Prozent, lediglich die Kerninflationsrate sorgt mit einem leichten Rückgang noch für Sorgenfalten. Der Tankan-Großproduzentenindex für das dritte Quartal überraschte mit dem besten Ergebnis seit 2007, einem Indexstand von 12 Punkten. Derweil plant die Regierung, mit einem Konjunkturpaket von einem geschätzten Volumen von sechs Mrd. Yen die Wirtschaft weiter zu stützen.
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