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10:32 Uhr, 10.10.2013

Japans Industrie stabilisiert sich weiter

Die in den Haupt-Maschinenbausektoren Japans platzierten Bestellungen sind im August um 5,4 Prozent gegenüber dem Vormonat Juli gestiegen, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte. D

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Tokio (BoerseGo-de) - Die japanischen Unternehmen zeigen sich angesichts der aufgehellten Wirtschaftslage wieder mehr bereit, in ihre Anlagen und Ausrüstungen zu investieren. Darauf deuten die aktuellen Daten zu den Auftragseingängen im Maschinenbau hin. Die in den Haupt-Maschinenbausektoren Japans platzierten Bestellungen sind im August um 5,4 Prozent gegenüber dem Vormonat Juli gestiegen, wie die japanische Regierung am Donnerstag in Tokio mitteilte. Diese Zahl ist deutlich besser als die Markterwartungen eines Anstiegs um 2,5 Prozent und nach Einschätzung von Ökonomen ein weiteres Anzeichen für ein solides Geschäftsvertrauen.

Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Industrieaufträge im August um 10,3 Prozent verbessert, verglichen mit +6,5 Prozent im Juli. Der gleitende 3-Monats-Durchschnitt zeigt im Vorjahresvergleich einen Erholungstrend der Industrieaufträge. Japans Maschinenbauer profitieren zudem von der Geldmengenausweitung der Bank of Japan, die den Wechselkurs des Yen senkt und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Exporte verbessert.

Auch die Stimmung der japanischen Verbraucher hat sich erneut verbessert. Nach den weiteren Angaben der Regierung erhöhte sich der Indikator zur Verbraucherstimmung im Dezember um weitere 2,4 Punkte auf 45,4 Zähler. Es ist der erste Anstieg seit vier Monaten. Die Markterwartungen wurden klar übertroffen.

Auch die Inflationserwartungen der Konsumenten gehen nach oben. Derzeit gehen 87,8 Prozent der befragten Verbraucher davon aus, dass die Inflationsrate binnen Jahresfrist ansteigen wird. Zuletzt hatte die Inflationsrate bei 0,9 Prozent gelegen - so hoch wie seit Ende 2008 nicht mehr.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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