Japans Industrie schaut mit müdem Blick in die Zukunft
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die japanische Industrieproduktion hat im Berichtsmonat März zwar abermals einen Rückgang – sowohl im Vorjahres- als auch im Vormonatsvergleich – hinnehmen müssen. Dieser lag immerhin noch deutlich über den Konsenserwartungen.
Wie die Regierung am Donnerstag mitteilte, sank der Ausstoß der japanischen Firmen im Berichtsmonat laut vorläufigen Daten um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Bereits im Februar war eine Schrumpfung von 3,1 Prozent gemeldet worden.
Die Industrie profitiert derzeit vom günstigen Yen und damit damit zusammenhängend auch eine hohen ausländischen Nachfrage. Davon kann besonders die Exportindustrie profitieren, während die Binnennachfrage weiter darbt, was auch durch den schwachen Einzelhandel angedeutet wird. Wie Die Regierung diesen Dienstag mitteilte, sanken die Umsätze der Einzelhändler im März um 9,7 Prozent zum Vorjahr. Es war der zweite Monat in Folge, in dem ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet wurde.
Die heute ebenfalls gemeldete Produktionsplanung der Firmen für Mai lassen allerdings keine florierenden Geschäfte erahnen. Die Ursachen liegen auf der Hand: Die jüngsten US-Konjunkturdaten waren wenig überzeugend und die chinesische Konjunktur schwächelt momentan ganz ordentlich. Das heißt für Japans exportaffine Firmen: Die zwei größten Nachfrager japanischer Waren müssen ihre Kauflust ordentlich einstampfen.
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