Japans Industrie kommt trotz weit geöffneter Geldschleusen der BoJ nicht Schwung
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Tokio (Godmode-Trader.de) - In Japan ist die Erzeugung in der Industrie im Mai im Vergleich zum Vormonat um 2,2 Prozent zurückgegangen, wie die Regierung am Montag mitteilte. Experten hatten mit einem geringeren Rückgang von 0,8 Prozent gerechnet. Es war zugleich der stärkste Rückgang seit drei Monaten.
Im April hatte es noch ein Plus von 1,2 Prozent gegeben. Vor allem im Automobil- und Elektronikbereich lief es für die Unternehmen im Mai wegen eine schwächelnden Auslandsnachfrage nicht erwartungsgemäß. Im Juni soll sich die Lage zwar wieder bessern, dennoch gehen Experten davon aus, dass der Ausstoß der Industrie im zweiten Quartal sinken wird.
Mit den schwachen Produktionsdaten vom Mai mehren sich die Anzeichen, dass die Erholung der Wirtschaft nach der Rezession im vergangenen Jahr weiter auf unsicheren Beinen steht. Ökonomen gehen für das zweite Quartal im Schnitt von einem annualisierten Wachstum von 1,3 Prozent aus, nachdem es in den ersten drei Monaten noch 3,9 Prozent waren. Manche Experten halten es sogar für möglich, dass die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft von April bis Juni geschrumpft sein könnte. Die meisten Experten rechnen daher damit, dass die japanische Notenbank und die Regierung zu weiteren Stützungsmaßnahmen greifen werden.
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