Japans Handelsbilanz mit noch höherem Fehlbetrag
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Tokio (BoerseGo.de) - Die japanischen Ausfuhren sind im August dank des schwachen Yens stark angestiegen. Die Ausfuhren erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,7 Prozent, wie Finanzministerium in Tokio am Donnerstag auf vorläufiger Basis bekannt gab. Dennoch weitete sich das japanische Handelsbilanzdefizit im vergangenen Monat aus. Grund: Die Importe zogen mit 16,0 Prozent überdurchschnittlich an. Unter dem Strich wies Japan deshalb den 14. Monat in Folge ein Defizit in der Handelsbilanz aus. Der Fehlbetrag lag im August rund 960 Milliarden Yen, nach 768,4 Milliarden Yen im August 2012.
Zudem teilte das japanische Wirtschaftsministerium mit, dass der Gesamtwirtschaftsindex im Berichtsmonat Juli um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat angestiegen ist. Bankvolkswirte hatte mit einer geringeren Zunahme 0,3 Prozent gerechnet. Im Juni war der Frühindikator noch um 0,7 Prozent zurückgegangen.
Die japanische Regierung will mit einer Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte die Einnahmensituation des Staatshaushalts verbessern. Die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft ist hoch verschuldet. Um das Investitionsklima für Unternehmen weiterhin hoch zu halten, ist im Zuge der Steuerreform eine zweistufige Senkung der Unternehmenssteuern geplant.
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