Japanische Wirtschaftsflaute im Sommer
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Der dritte Rückgang der japanischen Industrieproduktion in Folge im Juli deutet darauf hin, dass sich das Wachstum im dritten Quartal verlangsamt. Die Industrieproduktion sank um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Juli 2017 zog die Industrieproduktion um 2,3 Prozent an - hier hatte die Erwartung der Analysten bei einem Plus von 2,7 Prozent gelegen.
Der Rückgang der "Kern"-Investitionsgütertransporte im August um 1,2 Prozent (ein verlässlicher Frühindikator für Investitionen) markierte gleichfalls den dritten Rückgang in Folge. „Nach einem starken Anstieg der Unternehmensinvestitionen im zweiten Quartal dürften die Investitionen im dritten Quartal zurückgegangen sein“, meint Capital Economics-Analyst Marcel Thieliant.
Zwar rechnen die Unternehmen im August mit einem Anstieg der Industrieproduktion um 5,6 Prozent, gefolgt von einem geringeren Anstieg um 0,5 Prozent im September. Diese Prognosen sind jedoch regelmäßig zu optimistisch angelegt. Die prognostizierte Produktionssteigerung von 5,6 Prozent im August lässt sich unter Zugrundelegung dieses Gesichtspunktes nicht halten. Dennoch zeigten sich die Produktionsdaten in der Vergangenheit oftmals schwankend. Unter Berücksichtigung dieser Aufwärtsbewegung dürfte die Industrieproduktion im dritten Quartal nach einem Anstieg von 1,3 Prozent im zweiten Quartal allenfalls stagnieren. Entsprechend dürfte auch das Bruttoinlandsprodukt im Sommer leiden.
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