Japanische Unternehmen drosseln Ausstoß
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Nikkei225Kursstand: 14.805,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Tokio (BoerseGo.de) - Die näherrückende Erhöhung der Mehrwertsteuer schlägt nun auch den japanischen Firmen aufs Gemüt. Die Industrieproduktion des Landes hat sich jüngsten Daten zufolge überraschend verringert. Im Februar drosselte die Industrie der zweitgrößten Volkswirtschaft Asiens ihren Ausstoß um 2,3 Prozent, wie aus Daten des Wirtschaftsministeriums am Montag hervorgeht. Ökonomen hatten hingegen ein Plus von über 3 Prozent errechnet. Der Einbruch dürfte auf die Erhöhung der Umsatzsteuer zum 1. April zurückzuführen sein. Dies könnte die Nachfrage deutlich geschmälert haben. Im Januar war der industrielle Ausstoß um 3,8 Prozent gestiegen.
Für März rechnen die vom Ministerium befragten Unternehmen mit einem weiteren Rückgang der Industrieproduktion. Viele Beobachter erwarten, dass die Erhöhung der Umsatzsteuer der japanische Wirtschaft einen Nackenschlag versetzen wird, von dem sie sich so schnell nicht erholen wird können. Die Regierung will im April den Mehrwertsteuersatz von 5 auf 8 Prozent anheben, um die staatlichen Einnahmen zu erhöhen. Was dem defizitären Staatshaushalt zugute kommt, betrachten Ökonomen als Wachstumsrisiko, weil der ohnehin nicht besonders starke Binnenkonsum zusätzlich belastet wird.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.