Japanische Notenbank behält Geldpolitik bei
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Wie erwartet hat die japanische Notenbank am Mittwoch die Geldpolitik unverändert gelassen und in einem einstimmigen Beschluss die "Null-Zins-Politik" beibehalten. Man werde nach wie vor der Wirtschaft unter die Arme greifen um die Deflation zu vermeiden, das sei das vorrangige Ziel. Dabei solle die Liquiditätszufuhr für die Wirtschaft hoch gehalten werden, weshalb man die Mindestreserve für Kreditinstitute bei 10-15 Milliarden Yen beließ. Weiterhin wolle die Notenbank auch eine Billion Yen Regierungsanleihen kaufen und im Falle einer weiteren Wirtschaftsabschwächung zusätzliche Interventionen unternehmen.
Zuletzt war es der Wirtschaft in Fernost wieder leicht besser ergangen: Im Q1/2002 konnte das jap. BIP um 5,4% (Jahresrate) zulegen und für Optimismus sorgen. Die Verbraucherpreise sind allerdings seit drei Jahren rückläufig, zuletzt um 0,9% im April.
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