Nachricht
09:59 Uhr, 09.12.2011

Japan: Wirtschaft steigt im 3. Quartal endgültigen Daten zufolge an

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan konnte die Wirtschaft im dritten Quartal zulegen. Wie die japanische Regierung am heutigen Freitag mitteilte stieg das japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) endgültigen Daten zufolge um revidiert 1,4 Prozent im Quartalsvergleich an. Zuvor wurde in einer ersten Berechnung noch ein leicht höherer Anstieg von 1,5 Prozent ausgewiesen. Jedoch liegt das BIP-Wachstum trotzdem etwas über den Schätzungen der Analysten von 1,3 Prozent.

Begründet wurde der nach unten revidierte Wert mit sinkenden Ausgaben der Unternehmen, der Yen-Stärke und einer sich abkühlenden Weltkonjunktur. „Es war jedoch trotzdem ein Rebound und viele Beobachter sehen nun weiteres Wachstum kommen“, so Naomi Fink, Head of Japan strategy bei Jefferies Japan. Im vorherigen zweiten Quartal wurde noch ein Minus von 0,3 Prozent beim BIP notiert.

Im Jahresvergleich erhöhte sich die japanische Wirtschaft den endgültigen Daten zufolge um 5,6 Prozent. Dies ist geringer als die zuvor berechneten 6,0 Prozent, liegt aber über den Erwartungen der Analysten von 5,2 Prozent.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten