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10:11 Uhr, 06.03.2013

Japan: Uniqlo steigert Umsatz

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Tokio (BoerseGo.de) - Das japanische Unternehmen Freizeitbekleidungskette Uniqlo, Tochter von Fast Retailing, konnte ihren Same Store-Umsatz im Februar weiter steigern. Angetrieben wurde der Umsatz von einer hohen Nachfrage nach Winterkleidung.

Der Same Store-Umsatz stieg um 9,6 Prozent an im Jahresvergleich an, wie Uniqlo am Vorabend mitteilte. Uniqlo zufolge konnte der Lagerbestand an Winterkleidung komplett verkauft werden, während sich die Nachfrage nach Frühlingsmode ebenfalls stark zeigte. Der Gesamtumsatz, inklusive der Onlineumsätze, stieg im Februar um 13,3 Prozent an, während der Umsatz in den Uniqlo-Stores um 12,6 Prozent zulegte.

Uniqlo will in Zukunft deutlich expandieren und hat zuvor bereits einen aggressiven Strategieplan publiziert, demzufolge in den kommenden Jahren 300 Outlets außerhalb Japans pro Jahr eröffnet werden sollen. Damit soll den globalen Konkurrenten wie die spanische Inditex (Betreiber der Zara-Modekette) oder der US-Bekleidungskette GAP Paroli geboten werden.

Fast Retailing zufolge soll das erste Uniqlo-Geschäft im Mai oder Juni dieses Jahres in Indonesien eröffnet werden. Dabei will das Unternehmen ein Joint Venture mit Mitsubishi Corp. starten, bei dem Fast Retailing 75 Prozent und Mitsubishi 25 Prozent der Anteile hält. Das Gemeinschaftsunternehmen soll den Firmennamen PT Fast Retailing Indonesia tragen. In den nächsten drei Jahren sollen 10 Outlets in Jakarta entstehen. Die neuen Läden werden aber noch keinen großen Einfluss auf die Ergebnisse des Geschäftsjahres (per Ende August 2013) haben.

Fast Retailing wurde im Jahr 1963 gegründet und ist im Nikkei 225-Börsenindex gelistet. Uniqlo ist das bedeutendste Tochterunternehmen der Kette und gemessen am Umsatz der größte Bekleidungshändler in Japan. Per Ende Januar 2013 betrieb Uniqlo weltweit 1.206 Läden, davon 23 Läden in Südostasien (Singapure, Malaysia, Thailand und die Philippinen).

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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