Japan und Südkorea wollen Linux fördern
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Die Bedrohung für Microsofts Hauptgeschäft, das Betriebssystem Windows, könnte sich in Asien verdichten. Japan und Südkorea versuchen, die chinesische Regierung noch stärker in die Entwicklung alternativer Betriebssysteme wie Linux zu involvieren. Die japanische Regierung verabschiedete bereits ein $8.6 Millionen schweres Finanzierungspaket für die Weiterentwicklung von Linux. Hier soll ein Schwerpunkt auf die Verarbeitung von asiatischen Schriftsymbolen gelegt werden, hieß es. Wie Deutschland, Frankreich und andere Länder der Europäischen Union sind auch Japan, Südkorea und China schon lange in Sorge darum, zu viele wichtige Computersysteme mit dem gleichen Betriebssystem zu betreiben. Viele Sicherheitsexperten sehen Windows als zu unsicher gegenüber Hackerangriffen und Computerviren an. Microsoft CEO Steve Ballmer führt dies jedoch darauf zurück, dass Windows stärker verbreitet sei - daher würden auch mehr Fehler und Sicherheitslücken aufgedeckt werden, als bei weniger verbreiteten Betriebssystemen wie Linux. Auch seien die Integrationskosten von Linux in einem Unternehmen nicht zu unterschätzen, da bestehende Anwendungen erst auf das Open Source Betriebssystem umgeschrieben werden müssten, so Ballmer. Ein Umstieg von einer alten Windows-Version auf eine neuere bringe deutliche Vorteile und sei vergleichsweise günstig, so der Microsoft Vorstand.
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